Sprengung von Hamburger Kraftwerk geht schief: Das ist der Grund

Von Lukas Müller

Hamburg - Die Sprengung des einen Kesselhauses am Sonntag in Hamburg-Moorburg ist misslungen, weil eine der Hauptsprengladungen nicht gezündet hat.

Eine Staubwolke steigt nach der Sprengung eines Kesselhauses des Kraftwerkes Moorburg auf. Eigentlich sollten beide Kesselhäuser gesprengt werden.
Eine Staubwolke steigt nach der Sprengung eines Kesselhauses des Kraftwerkes Moorburg auf. Eigentlich sollten beide Kesselhäuser gesprengt werden.  © Marcus Golejewski/dpa

Das teilten die städtischen Energiewerke mit. Eigentlich sollten die beiden Kesselhäuser des ehemaligen Kraftwerks Moorburg am Sonntag gesprengt werden. Das andere Gebäude ist dabei auch wie geplant zerstört worden.

Das nicht gesprengte Kesselhaus stehe weiter stabil, teilten die Energiewerke mit. Zünder und Sprengladung sollen ausgetauscht werden. Ein neuer Sprengtermin werde mit Behörden abgestimmt.

Das frühere Kraftwerk im Süden Hamburgs wird seit Ende 2023 abgerissen.

Erste freigeräumte Flächen sollen Mitte des Jahres übergeben werden. Danach wird auf dem Gelände ein Elektrolyseur gebaut, der mit Strom Wasserstoff erzeugen kann.

Titelfoto: Marcus Golejewski/dpa

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