Kinderpornografie? Schlammschlacht um Steakhouse-Familie Block spitzt sich weiter zu!
Hamburg - In der Schlammschlacht um den Sorgerechtsstreit der Hamburger Unternehmer-Familie Block werden die Vorwürfe immer drastischer!
Nach Berichten der Wochenzeitung Zeit, sollen sich die Ermittlungen in dem Fall bereits seit Oktober 2023 auch um kinderpornografische Inhalte drehen. So habe die Steakhouse-Erbin Christina Block (51) selbst Anzeige gegen ihren Ex-Mann Stephan Hensel (59) wegen des Besitzes kinderpornografischen Materials gestellt.
Demnach soll Hensel angeblich eine Immobilie auf Sylt für den Missbrauch von Kindern in kinderpornografischen Foren angeboten haben. Eine IT-Firma, die digitale Sicherheitslücken im Unternehmen der Block-Familie aufdecken sollte, habe das verdächtige Bild- und Textmaterial gefunden.
Auch gegen Hensels Anwalt gab es wenige Monate zuvor eine ähnliche, allerdings anonyme Anzeige – die Staatsanwaltschaft habe sich jedoch gegen ein Ermittlungsverfahren entschieden, hieß es. Gegen Christina Block werde nun wegen falscher Verdächtigung und Verleumdung ermittelt. Die 51-Jährige bestreite inzwischen aber, jemals eine entsprechende Strafanzeige gestellt zu haben. Im Falle des Rechtsanwalts ermittle man gegen Unbekannt.
Laut einer Mitteilung der Hamburger Anwaltskanzlei Unger, die Christina Block im Sorgerechtsstreit vertritt, hat sich die Steakhouse-Erbin ihrerseits nun an das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gewandt.
"Die Verfassungsbeschwerde wurde von einem auf Verfassungsrecht spezialisierten Rechtsanwalt aus Berlin eingereicht. Gegenstand (...) ist unter anderem die Verletzung rechtlichen Gehörs von Frau Block und der Kinder", hieß es.
Wurden Klara und Theodor an Silvester entführt?
Bereits seit Jahren streiten sich Block und Hensel medienwirksam um das Sorgerecht für zwei ihrer vier gemeinsamen Kinder.
Anfang des Jahres gab es dann Berichte darüber, dass die beiden 13 und zehn Jahre alten Kinder von Unbekannten in Süddänemark entführt worden seien, wo sie bis dahin mit ihrem Vater lebten.
Dann wurde bekannt, dass Klara und Theodor zu ihrer Mutter nach Hamburg gebracht worden waren. Zwischenzeitlich wurde sogar ein europäischer Haftbefehl gegen Christina Block erlassen.
Im Mai wurde das Grand Hotel Elysée von der Hamburger Polizei zuletzt durchsucht. Das Hotel gehört dem Gründer der Kette Block House und dem Vater von Christina Block, Eugen Block (83).
"Es besteht der Verdacht, dass Eugen Block und Christina Block die Kindesentziehung organisiert und mithilfe weiterer Beschuldigter durchgeführt haben", erklärte die Hamburger Staatsanwaltschaft auf Nachfrage von TAG24.
Erstmeldung: 8.45 Uhr. Aktualisiert: 21.03 Uhr
Titelfoto: Bodo Marks/dpa, Georg Wendt/dpa (Bildmontage)