Operationen verschoben: Hamburger Krankenhaus muss nicht evakuiert werden
Hamburg - Wegen einer Kampfmitteluntersuchung hat sich das Krankenhaus Groß-Sand in Hamburg-Wilhelmsburg auf eine mögliche Evakuierung vorbereitet. Doch jetzt gab es eine Entwarnung.

Beim Ausbau des Fernwärmenetzes wurde in der Nähe des Krankenhauses am Montag eine Bodenanomalie entdeckt, die die Feuerwehr am Dienstag untersuchen wollte, hatte das Krankenhaus zunächst mitgeteilt.
Die Untersuchung an der Rothenhäuser Straße durch Experten einer Kampfmittelräumfirma ergab jedoch, dass dort lediglich zwei Metallbohlen im Boden gelegen hatten. Der Verdacht auf einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg erhärtete sich damit nicht.
Vorsorglich hatte das Krankenhaus bereits rund 60 Patienten in andere Bereiche verlegt.
Am Dienstag waren in der Klinik außerdem keine Besuche möglich, geplante Operationen wurden verschoben.
Originaltext: 30. Januar, 6.33 Uhr. Aktualisiert: 14.07 Uhr.
Titelfoto: Hamburg News/Chistoph Seemann