Neues Polizeiboot im Hamburger Hafen: Darum ist es so besonders

Hamburg - Die Hamburger Polizei ist jetzt klimafreundlicher auf dem Wasser unterwegs. Am Donnerstag wurde ein neu gebautes Schiff übernommen.

Bei der feierlichen Übergabe waren die alte (oben) und die neue "Bürgermeister Brauer" gemeinsam auf der Elbe unterwegs.
Bei der feierlichen Übergabe waren die alte (oben) und die neue "Bürgermeister Brauer" gemeinsam auf der Elbe unterwegs.  © Oliver Wunder/TAG24

Mit einer feierlichen Zeremonie lief die "Bürgermeister Brauer" feierlich in den Hamburger Hafen ein. Zur Übergabe des Hybridschiffs fuhren mehrere Boote der Wasserschutzpolizei in Paradeformation die Elbe bis zur Elbphilharmonie hoch. Angeführt wurden sie vom Feuerlöschboot "Branddirektor Westphal", das herrlich anzusehende Wasserfontänen versprühte.

Die "Bürgermeister Brauer" ersetzt das gleichnamige und 1992 auf der Fassmer-Werft in Berne (Landkreis Wesermarsch) erbaute Küstenstreifenboot. Es ist das erste Hybridboot der Polizei Hamburg. An Bord befindet sich ein 2 x 500 Kilowatt starker Elektromotor. Die Akkus reichen bei rein elektrischer Fahrt mindestens zwei Stunden.

Ab 2025 sollen insgesamt fünf solcher 29,4 Meter langen Polizeiboote mit umweltfreundlichem Plug-in-Hybrid-Antrieb im Einsatz sein, teilte die Polizei mit. Gebaut werden die Schiffe auf der Werft Baltic Workboats AS in Estland.

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Für die "Bürgermeister Brauer" betrug die Bauzeit knapp zwei Jahre. Sie wurde über den Seeweg nach Hamburg überführt.

Das Feuerlöschboot "Branddirektor Westphal" führte die Parade mit Wasserfontänen an.
Das Feuerlöschboot "Branddirektor Westphal" führte die Parade mit Wasserfontänen an.  © Oliver Wunder/TAG24

Der Hamburger Hafen will bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden. Der Einsatz der Hybridboote bei der Polizei ist ein Schritt auf dem Weg zur Reduzierung der CO2-Emissionen.

Titelfoto: Oliver Wunder/TAG24

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