Nach Verdacht auf Sprengsatz in Gymnasium: Polizei gibt Entwarnung
Hamburg - Ein noch unbekannter Gegenstand auf dem Hof vor dem Charlotte-Paulsen-Gymnasium hat in der Nacht zu Montag ein Großeinsatz ausgelöst. Ein Sprengsatz wurde zunächst nicht ausgeschlossen. Inzwischen gibt es Klarheit.
Kurz nach Mitternacht wurde die Feuerwehr Hamburg von einem Zeugen alarmiert, der aufsteigenden Rauch aus dem Schuldgebäude in der Neumann-Reichardt-Straße meldete.
Schlussendlich habe Unrat gebrannt, so ein Sprecher des Lagedienstes der Polizei Hamburg gegenüber TAG24.
Die Löscharbeiten verzögerten sich jedoch, da sich die Einsatzkräfte aufgrund blinkender LEDs an einem vor Ort gefundenen, noch nicht näher spezifizierten "technischen Gerät", zunächst wieder zurückzogen, so der Sprecher weiter.
Da ein Sprengsatz nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde die Umgebung der Schule evakuiert und ein Entschärfungsroboter angefordert.
Unbekannter Gegenstand wurde gesichert
Wenig später sicherte ein Sprengmeister den unbekannten Gegenstand, wie ein Reporter vor Ort berichtete. Ob es sich dabei wirklich um einen Sprengsatz handelte, sollte dann in einem Labor geklärt werden. Inzwischen gibt die Polizei Entwarnung. Es gebe keine Hinweise auf Sprengstoff.
Nach rund drei Stunden Verzögerung konnte der Brand dann schnell gelöscht werden. Wie der Abfall Feuer fing, ist noch völlig unklar. Verletzt wurde niemand.
Es werde nun wegen des Verdachts auf Brandstiftung ermittelt.
Erstmeldung um 8.19 Uhr, Artikel aktualisiert um 16.05 Uhr.
Titelfoto: HamburgNews