Kriegsschiff der Royal Navy macht im Hamburger Hafen fest

Von Mimi Boks

Hamburg - Ein Kriegsschiff der Royal Navy hat zu einem Besuch im Hamburger Hafen festgemacht.

Die Besatzung der Royal Navy steht an Bord der HMS Somerset.
Die Besatzung der Royal Navy steht an Bord der HMS Somerset.  © Bodo Marks/dpa

Die "HMS Somerset" liegt bis Montag an der Überseebrücke. Mit ihren 133 Metern Länge und 16 Metern Breite ist die Fregatte deutlich länger als ein herkömmliches Fußballfeld.

Das Schiff wurde nach Angaben des Landeskommandos der Bundeswehr 1993 in den Dienst der Royal Navy genommen, seitdem ist es bereits sein vierter Besuch in Hamburg. Zuletzt lief die Fregatte den Hamburger Hafen 2022 an.

Am Samstag können Interessierte das Kriegsschiff besichtigen und den Besatzungsmitgliedern Fragen zu ihrem Alltag an Bord stellen. Besichtigungen sind von 9 bis 13 Uhr möglich. Aus Sicherheitsgründen dürfen keine großen Taschen mitgeführt werden. Am Montag verlässt die Fregatte den Hafen wieder in Richtung ihres Heimathafens, der Marinebasis Devonport im südenglischen Plymouth.

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Gemeinsam mit der National Crime Agency (NCA) war die "HMS Somerset" 2015 an der Sicherstellung von Kokain mit einem Verkaufswert von über 500 Millionen Pfund - umgerechnet rund 590 Millionen Euro - auf der Nordsee beteiligt.

Das Schiff bleibt über das Wochenende und kann besichtigt werden.
Das Schiff bleibt über das Wochenende und kann besichtigt werden.  © Bodo Marks/dpa

Das war nach Angaben der Royal Navy der bis dahin größte Fund illegaler Drogen in Großbritannien. In den vergangenen Jahren war die Fregatte laut Royal Navy vorwiegend mit der Beschattung russischer Zerstörer in britischen Gewässern betraut.

Titelfoto: Bodo Marks/dpa

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