Hamburg - Am Freitag (15 Uhr) wird der Hamburger Sommerdom eröffnet. Mehr als eine Million Besuchende werden erwartet – wenn das Wetter mitspielt.

"Dann rechnen wir mit mehr als 1,2 Millionen Besucherinnen und Besuchern", sagte Dom-Referats-Leiter Sören Lemke am Mittwoch in Hamburg. Auch im vergangenen Jahr hatten sich trotz vieler Regentage rund 1,5 Millionen Menschen auf dem Sommerdom getummelt.

Eine Premiere wird der "Nordic Tower" sein, ein Hochkettenkarussel, mit 80 Meter Höhe. "Die nächste Generation. Wir wollten Hamburg eine echte Attraktion bieten", so Betreiber Felix Nülken, der selbst aus einer Schaustellerfamilie kommt und zuletzt den "Sky Dance" betrieben hatte.

Neben dem "Nordic Tower", vor dem am Freitag auch die Eröffnungsfeier stattfinden wird, gibt es drei weitere Neuheiten auf dem diesjährigen Sommerdom: Die "Doom-Geisterbahn" mit einer gruseligen Friedhofswelt auf zwei Etagen, das "Kaleidoskop", das Besuchende in eine Welt voller optischer Täuschungen führt und der "Mondlift".

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Letzteres ist auch das persönliche Highlight von Sören Lemke. "Der Mondlift ist das letzte reisende Geschäft dieser Art in Deutschland. Es funktioniert wie ein Riesenrad, nur, dass die Gondeln sich über Kopf drehen" – und das in 22 Metern Höhe.

Das Dom-Riesenrad ist geblieben, hat aber aufgerüstet: Mit VR-Brillen kann man Hamburg nämlich kurzerhand auch verlassen und dafür einen Platz im Pariser Riesenrad einnehmen.

Nach Aussagen der Veranstalter sind die Preise im Vergleich zum Frühlingsdom stabil geblieben. Im vergangenen Jahr hatte es aber schon eine spürbare Erhöhung gegeben.

Jeden Mittwoch wird es dafür wie gehabt den Familientag geben, bei dem viele Fahrgeschäfte Rabatte anbieten.

Und noch eine Tradition ist natürlich geblieben: das Feuerwerk, das am Eröffnungsfreitag (26. Juli), am Brückenfreitag (9. August) und zum Abschluss des Sommerdoms (23. August) jeweils um 22.30 Uhr gezündet wird.