Gute Nachrichten für Fellnasen - Hamburger Tiertafel bekommt 125.000 Euro
Hamburg - Die Tiertafel Hamburg e. V. erhält 125.000 Euro aus dem bezirklichen Quartiersfonds.
Das Geld sei für die Erweiterung des medizinischen Angebots und die Anschaffung neuer Geräte gedacht, teilte jetzt der Senat mit.
Mit der Corona-Pandemie und der angestiegenen Inflationsrate habe sich die Zahl der Kundinnen und Kunden der Hamburger Tiertafel verdoppelt, heißt es in einer Mitteilung.
Gemeint sind Menschen und ihre Haustiere, die unverschuldet in finanzielle Notlage geraten sind. Grundvoraussetzung für die Unterstützung durch die Tiertafel ist, dass die Tiere vor der Bedürftigkeit angeschafft worden sind.
Kunden müssen ihre Bedürftigkeit regelmäßig nachweisen und sich vor ihrem ersten Besuch registrieren.
Für bedürftige Geflüchtete aus der Ukraine wurde eine eigene Ausgabe mit Übersetzerinnen und Übersetzern eingerichtet.
Alle zwei Wochen werden am Standort in Bramfeld mehrere Paletten Tierfutter ausgegeben. Außerdem bietet eine Tierärztin vor Ort eine Grundversorgung an. Den Angaben nach werden jeden Monat mehr als 1000 Tiere durch den Verein versorgt.
Katharina Fegebank: "Bei der Tiertafel werden ihre Tiere sehr gut versorgt"
Bezirkssenatorin Katharina Fegebank (47, Grüne) weiß, dass die Tiertafel Hamburg unverzichtbar für Tierhalterinnen und Tierhalter geworden ist, die aus finanzieller Not für die Bedürfnisse ihrer Tiere nicht mehr selbst aufkommen können. "Bei der Tiertafel werden ihre Tiere sehr gut versorgt. Neben der Futterausgabe wird auch die ärztliche Versorgung kranker Tiere immer wichtiger", so Fegebank.
Kara Schott, Erste Vorsitzende der Tiertafel Hamburg e. V., wünscht sich für die Zukunft, die ihnen anvertrauten Tiere noch gezielter und individueller versorgen zu können.
"Am Ende des Tages brauchen wir für diese Grundversorgung und für die Umsetzung unserer Zukunftspläne auch finanzielle Unterstützung. Wir sind daher für jede Spende oder Patenschaft sehr dankbar."
Titelfoto: Citynewstv Newsletter