Elbtower soll "so schnell und teuer wie möglich" verkauft werden

Hamburg - Nach der Insolvenz der Elbtower-Projektgesellschaft soll Mitte März der Verkaufsprozess für den unvollendeten Hochhausbau beginnen.

Die stillgelegte Baustelle des Elbtowers kostet jeden Tag Geld.
Die stillgelegte Baustelle des Elbtowers kostet jeden Tag Geld.  © Christian Charisius/dpa

Das bestätigte der Insolvenzverwalter der Gesellschaft, der Berliner Sanierungsexperte Torsten Martini. Dafür wurde der weltweit operierende Immobiliendienstleister CBRE eingeschaltet.

Martini will das wegen der wirtschaftlichen Signa-Probleme seit Monaten ruhende Projekt nach eigenen Worten "so schnell und teuer wie möglich" verkaufen. "Jeder Tag, an dem die Elbtower-Baustelle ruht, kostet Geld."

Das entspricht dem wesentlichen Ziel eines Insolvenzverfahrens, das verbliebene Vermögen des insolventen Schuldners im Interesse der Gläubiger bestmöglich zu verwerten. Eine konkrete Preisvorstellung hat Martini nicht. "Den Preis macht der Markt, daher der weltweite Prozess unter Beteiligung der CBRE", teilte er auf Anfrage mit.

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Die Elbtower Immobilien GmbH & Co. KG hatte im Januar das Insolvenzverfahren beantragt. Mit welchen Beträgen die Elbtower-Gesellschaft bei welchen Gläubigern in der Kreide steht, ist noch unklar.

"Die genaue Höhe der Verbindlichkeiten wird sich aufgrund der Komplexität im Laufe des Insolvenzverfahrens ergeben", so Martini.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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