Dokumentarfilmwoche startet in Hamburg und feiert besonderes Jubiläum
Hamburg - Gute Dokumentarfilme gehen nah ran, lassen die Bilder sprechen und erforschen das Leben - und bringen so Zuschauerinnen und Zuschauer dazu, über die Welt nachzudenken und neue Perspektiven einzunehmen.
Die Dokumentarfilmwoche Hamburg stellt seit 2004 genau diese Filme in den Mittelpunkt eines kleinen Festivals.
Am Montagabend beginnt nun die 20. Ausgabe mit dem Eröffnungsfilm "Eigentlich eigentlich Januar" von und mit Jan Peters im Metropolis-Kino. Zu Beginn der Jubiläumsausgabe wird auch Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (48, SPD) erwartet. Das Festival gilt den Machern zufolge als das Einzige in der Region, das sich auf Dokus spezialisiert hat.
Bis zum Sonntag sollen nun in den fünf Festivalkinos 34 Filme gezeigt werden, insgesamt sind 46 Veranstaltungen an sieben Orten geplant. "Gezeigt wird eine große Bandbreite an Produktionen, die von experimentellen, ohne Senderbeteiligung und Fördermittel erstellten Filmen bis hin zu internationalen Koproduktionen reicht", schreiben die Veranstalter in ihrem Programmheft.
Die Auswahl gewähre Einblicke in das vielfältige Schaffen der regionalen, deutschen und internationalen Szene.
Bei dem besonderen Filmfestival sind in der Regel auch die Filmemacherinnen und -macher selbst da und tauschen sich mit den Gästen und Besuchern aus. Zudem wird es Werkstattgespräche, Vorträge und eine Ausstellung geben.
Titelfoto: Christian Charisius/dpa