Auch Beschäftigte von großen Hamburger Bühnen streiken

Hamburg - Beschäftigte von Staatsoper, Thalia Theater, Deutschem Schauspielhaus und Elbphilharmonie streiken am Freitag in Hamburg für bessere Arbeitsbedingungen. Dies teilte Verdi am Donnerstagvormittag mit.

Die streikenden Beschäftigten versammeln sich am 14. März vor der Elbphilharmonie zu einer gemeinsamen Kundgebung.
Die streikenden Beschäftigten versammeln sich am 14. März vor der Elbphilharmonie zu einer gemeinsamen Kundgebung.  © Thomas Müller/dpa

Damit setzen die Mitarbeitenden ein klares Zeichen, heißt es. "Ohne gute Arbeitsbedingungen steht die Kulturstadt Hamburg auf der Kippe."

Hinter den Kulissen fehle es an Personal, finanzieller Wertschätzung und Planungssicherheit, so Verdi weiter. Immer weniger Menschen seien demnach bereit, unter den aktuellen Bedingungen in diesen Kulturbereichen zu arbeiten. Doch die Kunst lebe von den Menschen, die sie möglich machen.

"Die Arbeitgeber müssen jetzt liefern. Bislang liegt kein verhandlungsfähiges Angebot auf dem Tisch – das ist respektlos gegenüber denjenigen, die mit ihrer Arbeit Hamburgs Kultur lebendig halten. Wenn nicht endlich gegengesteuert wird, drohen Qualitätseinbußen, abgesagte Vorstellungen und eine schleichende Aushöhlung der kulturellen Infrastruktur", so Babis Ganotis von Verdi Hamburg.

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Und weiter: "Die dritte Verhandlungsrunde in Potsdam ist die Gelegenheit für die Arbeitgeber, diesen fatalen Kurs zu korrigieren. Unsere Botschaft ist klar: Ein starkes kulturelles Hamburg braucht starke Beschäftigte – und das geht nur mit guten Arbeitsbedingungen und entsprechender Bezahlung."

Die streikenden Beschäftigten versammeln sich am 14. März, um 9 Uhr, vor der Elbphilharmonie zu einer gemeinsamen Kundgebung mit den Streikenden der Stadtreinigung, der Hamburg Port Authority (HPA), der HADAG und der Autobahn GmbH.

Titelfoto: Thomas Müller/dpa

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