48-Jähriger schießt nach Streit durch Tür von Nachbarin: Polizei findet mehrere Waffen

Hamburg - Nach einem Streit soll ein 48-Jähriger in einem Mehrfamilienhaus im Hamburger Stadtteil Niendorf durch die Wohnungstür seiner Nachbarin geschossen haben.

Der Tatverdächtige wurde nach der Tat am Samstagabend in seiner Wohnung vorläufig festgenommen. (Symbolbild)
Der Tatverdächtige wurde nach der Tat am Samstagabend in seiner Wohnung vorläufig festgenommen. (Symbolbild)  © Carsten Rehder/dpa

Die 24-Jährige wurde durch den Schuss nicht verletzt, wurde den Angaben der Polizei vom Sonntag zufolge aber vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Der Tatverdächtige wurde nach der Tat am Samstagabend in seiner Wohnung vorläufig festgenommen. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.

Wie die Polizei nun am Sonntagmittag mitteilte, wurden bei der Untersuchung der Wohnung des 48-Jährigen mehrere Schusswaffen gefunden, unter anderem die mutmaßliche Tatwaffe, sowie weitere gefährliche Gegenstände.

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Im Zuge der aktuellen Ermittlungen sitzt der Mann nun in Hamburg in Untersuchungshaft. Als Nächstes muss er einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Hintergründe der Tat sind weiterhin unklar. Die Ermittlungen dauernd an.

Außerdem wurde ein weiteres Ermittlungsverfahren gegen den 48-Jährigen eingeleitet. Auch wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen muss er sich wahrscheinlich verantworten. Das Verfahren wird von dem Staatsschutz des Landeskriminalamts geführt.

Bei der Durchsuchung der Wohnung des mutmaßlichen Täters fanden die Beamten mehrere entsprechende verbotene Gegenstände und stellten auch diese sicher.

Erstmeldung: 28. Mai, 10.40 Uhr. Zuletzt aktualisiert: 28. Mai, 13.41 Uhr.

Titelfoto: Carsten Rehder/dpa

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