Weltpremiere in Hamburg! Sie stahlen selbst den Promis die Show
Hamburg - Weltpremiere in Hamburg! Am Sonntagabend erweckte Disney die Geschichte des Halbgottes Hercules in einer noch nie gezeigten Fassung zum Leben.
Das Spektakel ließen sich natürlich auch zahlreiche Stars nicht entgehen. Statt auf den Olymp ging es für die prominenten Gäste wie Sylvie Meis (45), Jenny Elvers (51), Amira Pocher (31) oder Florence Kasumba (47) aber erst mal auf den orangefarbenen Teppich.
Die Aufregung und Vorfreude darauf, dass es der Disney-Animationsfilm von 1997 endlich auf die große Bühne geschafft hat, war da schon deutlich zu spüren.
Seit Monaten wurde hinter den Kulissen gearbeitet: Ende Oktober vergangenen Jahres wurde mit Benét Monteiro (38) der Hauptdarsteller enthüllt. Mitte Januar begannen die ersten Proben, erst vor drei Wochen gab es für alle Beteiligten den ersten kompletten Durchlauf auf der Bühne.
Doch das Konzept wurde bis zur letzten Sekunde immer wieder umgeschrieben: "Das alles wird aktuell noch kreiert, während wir hier sind – auch das eigentliche Skript", so Thomas Schumacher (66), Chef der Disney Theatrical Group, wenige Tage vor der Premiere zu TAG24.
Jenny Elvers wünschte sich ihren eigenen Hercules
Anna Hofbauer: "Mit dem Lied 'Zero to Hero' wurde meine Musical-Laufbahn geebnet!"
Anna Hofbauer (35) und Marc Barthel (34) waren schon vor der Show begeistert. Heldengeschichten sind bei dem Paar generell hoch im Kurs: "Ich finde, man kann daraus immer viel für seinen eigenen Alltag mitnehmen", sagte Anna zu TAG24. "Hercules" habe aber nochmal einen besonderen Platz in ihrem Leben und in ihrer Karriere.
"Mit dem Lied 'Zero to Hero' wurde meine Musical-Laufbahn geebnet. Dazu bin ich schon in meinem Kinderzimmer voll abgegangen, habe es gesungen und dazu getanzt, ohne überhaupt zu wissen, was es bedeutet", so die Musical-Darstellerin.
Und auch Marc hat eine emotionale Verbindung zu dem Disney-Klassiker: "Das war mein erster Kinofilm und das vergisst man natürlich nicht. Ich bin immer Fan geblieben!"
Für die Premiere hat sich der "Notruf Hafenkante"-Star sogar richtig vorbereitet: "Ich habe zuletzt immer nach den Dreharbeiten auf dem Weg nach Hause die Songs gehört und habe jetzt schon Gänsehaut."
Ex-"Hot Banditoz"-Star Fernanda Brandao zeigte stolz ihre Baby-Kugel
Fernanda Brandao (40, "Hot Banditoz"), die gerade im vierten Monat schwanger ist, kam in Begleitung ihrer Cousine Beatriz (15), die später mal selbst auf einer Musical-Bühne stehen will.
Beide sind große Disney-Fans. "Die Klassiker gehören einfach zur Kindheit dazu. Und ich bin ein großer Fan davon, wie Stage diese Themen inszeniert."
Mit dem Helden "Hercules" verbinde Fernanda die Botschaft, dass man nicht aufhören solle, für seine Träume zu kämpfen.
"Ich glaube wir kommen niemals an, also nicht so richtig und das ist der Sinn der Lebensreise – also zumindest für mich. Ich glaube, es gibt kein Ziel, es gibt nur Etappen, die wir durchlaufen."
Musical-Fassung von "Hercules" überzeugt – dank Musen-Power!
Fans des Disney-Films können sich jedenfalls auf einige Überraschungen gefasst machen, die unter anderem ein etwas anderes Ende und einen gänzlich fehlenden Pegasus – Hercules' bester geflügelter Freund – umfassen.
Herausstechend ist die beeindruckende Performance der fünf Musen, die eine viel größere Rolle als im Film spielen und der eigentliche Grund dafür sind, warum es überhaupt eine Musical-Fassung von "Hercules" gibt. Und in der Show wurde dann auch deutlich warum.
Mit fast greifbaren Emotionen und einer ordentlichen Portion Gospel-Power füllten sie die Bühne. Und ihre ansteckende Leidenschaft machte sie auch ganz ohne Muskelkraft zu den eigentlichen Heldinnen der Show.
"Es ist ein Mega-Quintett, die singen einen echt an die Wand! Mit so viel Leichtigkeit und Charme!", lautete auch Fernanda Brandaos Fazit nach der Show. Auch Jenny Elvers (51) schloss sich an: "Die Mädels-Truppe ist super, sie singen so toll, die haben mir echt am besten gefallen!"
Wie Komponist Alan Menken im TAG24-Interview verriet, wird sich die Show auch nach der heutigen Weltpremiere immer noch weiterentwickeln. "Wir hoffen, dass die Produktion danach auch weltweit gezeigt wird. Aber erst muss sie dem Publikum in Hamburg gefallen", ergänzte Thomas Schumacher.
Tickets gibt es unter stage-entertainment.de.
Titelfoto: Bildmontage: TAG24, Jonas Walzberg/dpa