Tutanchamun hautnah: Mit der VR-Brille ins Tal der Könige
Hamburg - In der immersiven Tutanchamun-Ausstellung in Hamburg gibt es von jetzt an ein neues Highlight: das Metaversum. TAG24 hat sich schon mal umgesehen.
Seit Anfang November können sich Besucher und Besucherinnen in der Gaußstraße bereits in das alte Ägypten entführen lassen.
In der multimedialen Ausstellung dreht sich alles um den Jahrhundertfund des nahezu ungeplünderten Grabes des Pharaos Tutanchamun. Vor etwas mehr als 100 Jahren, am 4. November 1922, entdeckte der Ägyptologe Howard Carter das Grab mit der Nummer 62 im Tal der Könige.
Diesen Moment lässt die Wanderausstellung noch einmal aufleben. Aufgrund der großen Nachfrage mit rund 140.000 verkauften Tickets wurde sie jetzt noch einmal bis zum Sommer (20. Juni) verlängert.
Außerdem wurde die immersive Ausstellung noch durch das Metaversum ergänzt: Gemeint ist damit ein Raum, in dem man sich mit einer Virtual-Reality-Brille selbst in die Rolle von Howard Carter hineinversetzen kann.
Noch bis zum Sommer ist die Ausstellung in Hamburg-Altona zu sehen
Die immersive Ausstellung wurde durch das Metaversum ergänzt
Gemeinsam mit bis zu 30 weiteren VR-Brillenträgern begibt man sich in das Expeditionslager und die Grabstätte. "Die BesucherInnen sind bei der Entdeckung von Tutanchamuns Grab hautnah dabei, die Schätze sind zum Greifen nah", beschreibt eine Sprecherin der Ausstellung das Erlebnis.
Das Abenteuer ist vorerst aber auf zehn Minuten begrenzt. Wer also erst etwas Zeit braucht, um sich an die virtuelle Welt zu gewöhnen, wird schnell mal von den wechselnden Szenarien überrascht.
Doch natürlich steht es jedem und jeder frei, sich einfach mehrmals für die Expedition anzustellen. Dann gehen auch keine Details der virtuellen Welt verloren, die die bereits bestehende Ausstellung gut ergänzt.
Tickets für die immersive Ausstellung gibt es für 22 Euro unter der Woche und für 26 Euro am Wochenende. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird empfohlen, sich bereits online Tickets zu sichern und eine Besuchsdauer von rund 90 Minuten einzuplanen.
Titelfoto: MAD