So viel kostet der Sorgerechtsstreit Steakhouse-Erbin Christina Block
Hamburg - Für die Hamburger Steakhouse-Erbin Christina Block (51) ist der andauernde Sorgerechtsstreit um ihre Kinder offenbar nicht nur nervenaufreibend, sondern auch teuer.
Nach eigenen Angaben habe die 51-Jährige für den Rechtsstreit inzwischen "weit mehr als eine halbe Million Euro ausgegeben", sagte Block gegenüber der "Bild".
"Und die Prozesse und Verfahren gehen ja auch weiter. Ich kann einfach nicht verstehen, was der Antrieb dieses Menschen ist."
Seit Jahren schon streitet sich Christina Block mit ihrem Ex-Mann Stephan Hensel (49) um das Sorgerecht der zwei jüngsten gemeinsamen Kindern Klara (13) und Theodor (10).
Höhepunkt des Streits: die Entführung der Kinder aus Dänemark an Silvester.
In der besagten Nacht sei Stephan Hensel von mehreren Personen angegriffen worden, als er sich mit seinen beiden Kindern, die seit 2021 bei ihm in Dänemark leben, ein Feuerwerk ansehen wollte. Er sei zu Boden gestoßen und niedergeschlagen worden sein, während die beiden Kinder in ein Auto gezerrt wurden, teilte damals die dänische Polizei mit.
Klara (13) und Theodor (10) wurden zu ihrer Mutter nach Deutschland gebracht. Inzwischen sind sie allerdings wieder bei ihrem Vater.
Blocks werden verdächtigt Entführung in Auftrag gegeben zu haben
Christina Block wurde in der Folge verdächtigt die Entführung der Kinder in Auftrag gegeben zu haben. Blocks Rechtsanwalt Otmar Kury widersprach dem Vorwurf vehement.
"Entgegen einiger Behauptungen hat sie zu keinem Zeitpunkt dritten Personen einen Auftrag erteilt, ihre geliebten Kinder mit Gewalt aus Dänemark nach Hamburg zu verbringen", hieß es in einem Statement.
Auch ihr Vater Eugen Block (83) wird verdächtigt, seine Finger mit im Spiel gehabt zu haben. "Es besteht der Verdacht, dass Eugen Block und Christina Block die Kindesentziehung organisiert und mithilfe weiterer Beschuldigter durchgeführt haben", erklärte Oberstaatsanwältin Mia Sperling-Karstens auf TAG24-Nachfrage.
Im Rahmen dieser Ermittlungen wurde unter anderem auch das Hotel des Unternehmers, das Hotel Grand Elysée am Dammtor-Bahnhof, durchsucht.
Titelfoto: Georg Wendt/dpa