So schön startet Hamburg ins Jahr 2024
Hamburg - Zehntausende haben den Jahreswechsel in Hamburg am Hafen, an der Binnenalster und auf der Reeperbahn gefeiert.
Bis zum Montagmorgen meldete die Polizei keine größeren Zwischenfälle. Nach eigenen Angaben war ein starkes Kräfteaufgebot im Stadtgebiet im Einsatz.
Am Hauptbahnhof, auf dem Rathausmarkt und rund um die Binnenalster galt ein Feuerwerksverbot. Zumindest teilweise wurde dort dennoch geböllert, wie eine Aufnahme auf X zeigt.
Gegen Mitternacht zählten die Beamten an den Landungsbrücken etwa 10.000 Personen und rund um die Binnenalster etwa 5000 Menschen. In der Spitze waren in der Silvesternacht bis zu 45.000 Menschen auf dem Kiez feiern.
Der Zugang zur Großen Freiheit wurde wegen des hohen Andrangs vorübergehend durch Polizisten abgesperrt.
Polizeibilanz der Silvesternacht in Hamburg
Die Polizei zog am Mittag eine vorläufige Bilanz der Nacht. Zwischen 18 und 6 Uhr gab es demnach rund 1200 Einsätze. Im Vorjahr haben sich die Zahlen auf dem gleichen Niveau bewegt.
"Wir blicken auf eine vergleichsweise ruhige Nacht mit silvestertypischem Einsatzgeschehen zurück", sagte Polizeisprecherin Sandra Levgrün. "Die meisten Menschen haben in Hamburg friedlich ins neue Jahr gefeiert. Die umfangreichen Präventionsmaßnahmen im Vorfeld und das flexible Einsatzkonzept mit frühzeitigem und konsequentem Einschreiten hat Wirkung gezeigt."
Im Gebiet rund um die Straße Am Centrumshaus im Stadtteil Harburg sind Beamte mehrfach mit Böllern beworfen und Raketen beschossen worden. Ein Polizist wurde gegen 22.15 Uhr dadurch leicht verletzt.
Andere Vorfälle gingen ohne Verletzte aus. An der Sternbrücke beschoss eine Gruppe einen Streifenwagen mit Feuerwerkskörpern. Die Windschutzscheibe wurde beschädigt. Am Erlerring in Wilhelmsburg gab es ebenfalls einen Angriff auf Beamte, die sich mit Pfefferspray wehrten.
Außerdem wurden in Dulsberg und Ohldorf je ein Geldautomat gesprengt, ohne dass die Täter an Geld gelangten.
Erstmeldung: 8.05 Uhr. Aktualisiert: 13.13 Uhr.
Titelfoto: Christian Charisius/dpa