Nach Entführung: Christina Block will weiter um ihre Kinder kämpfen
Hamburg - Seit Jahren tobt der Sorgerechtsstreit zwischen Christina Block (51) und ihrem Ex-Mann Stephan Hensel (59) um die beiden jüngsten gemeinsamen Kinder Klara (14) und Theodor (11). Dieser eskalierte in der Silvesternacht 2023/2024 mit einer Entführung.
Derzeit leben Klara und Theodor wieder bei ihrem Vater in Dänemark. Zuletzt wurde ein Mann (35) auf Zypern festgenommen, der im Verdacht steht, an der Entführung beteiligt gewesen zu sein.
Zielfahnder brachten ihn nach Hamburg. Dort sitzt er seit November 2024 in Untersuchungshaft.
Christina Block wurde verdächtigt, die Entführung der Kinder in Auftrag gegeben zu haben. Blocks Rechtsanwalt Otmar Kury widersprach dem Vorwurf vehement.
"Entgegen einiger Behauptungen hat sie zu keinem Zeitpunkt dritten Personen einen Auftrag erteilt, ihre geliebten Kinder mit Gewalt aus Dänemark nach Hamburg zu verbringen", hieß es in einem Statement.
Auch ihr Vater Eugen Block (84) wurde verdächtigt, seine Finger mit im Spiel gehabt zu haben.
"Es besteht der Verdacht, dass Eugen Block und Christina Block die Kindesentziehung organisiert und mithilfe weiterer Beschuldigter durchgeführt haben", erklärte Oberstaatsanwältin Mia Sperling-Karstens auf TAG24-Nachfrage.
Christina Block kämpft weiter
Aufhören, um ihre Kinder zu kämpfen, will Christina Block nicht, wie sie am Montag beim Neujahrsempfang des Grand Élysée Hotels in Hamburg gegenüber Lenthe-Medien bestätigte.
"Sie können sich vorstellen, das war eine schlimme Zeit für mich. Es kann und es darf nicht so bleiben, dass eine Mutter ihre Kinder nicht sehen darf", beschrieb sie ihre Gemütslage gegenüber dem Reporter.
Nach eigenen Angaben habe die 51-Jährige für den Rechtsstreit inzwischen "weit mehr als eine halbe Million Euro ausgegeben", erklärte sie gegenüber der Bild im vergangenen Jahr.
Ihre Familie hätte ihr Halt gegeben, betonte sie jetzt in Hamburg, besonders ihr Vater Eugen Block.
Titelfoto: Lenthe-Medien