Ein Zeichen gegen Rechts: Tausende umjubeln Danger Dan bei Gratis-Konzert
Hamburg - Der Musiker Danger Dan (40) hat sich mit einem kostenlosen Konzert im Hamburger Schanzenviertel einmal mehr lautstark gegen Rassismus und Antisemitismus positioniert.
Bei einem gut eineinhalbstündigen Open-Air-Konzert vor dem linksautonomen Zentrum Rote Flora spielte der 40-Jährige am Sonntagabend viele Songs seines Albums "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt".
"Das war der aller allerschönste Tourabschluss, den man sich wünschen konnte. Ich bin überwältigt", sagte Danger Dan.
Begleitet wurde er bei einigen Songs von den Streichmusikern des Jonathan-Heck-Quartetts. Auf dem Dach der Roten Flora wurden kurzzeitig Bengalos gezündet, nach dem letzten Song "Tesafilm" gab es zudem ein kurzes Feuerwerk.
"Es ist gut, dass es so einen Ort gibt", sagte Danger Dan über die seit Jahrzehnten von Linksautonomen besetzte Rote Flora.
Danger Dan ist Mitglied der Deutsch-Rap-Band Antilopen Gang und nutzt seit Jahren seine Popularität, um gegen Rechtsextremismus mobil zu machen.
Titelfoto: Montage: Bernd Wüstneck/dpa, Axel Heimken/dpa