Streik! Hamburger S-Bahn kündigt "massive Einschränkungen" an

Hamburg - Der angekündigte Warnstreik der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) wird am Freitag auch den Bahnverkehr in Hamburg treffen. Neben dem Fern- und Regionalverkehr werde auch die Hamburger S-Bahn betroffen sein.

Auch die S-Bahn in Hamburg wird am Freitag vom angekündigten Warnstreik betroffen sein. Die Betreiber sprechen von "massiven Einschränkungen". (Symbolfoto)
Auch die S-Bahn in Hamburg wird am Freitag vom angekündigten Warnstreik betroffen sein. Die Betreiber sprechen von "massiven Einschränkungen". (Symbolfoto)  © Daniel Reinhardt/dpa

"Wir gehen von massiven Einschränkungen aus", sagte ein S-Bahn-Sprecher am Mittwoch. Auch am Freitagnachmittag werde noch mit Einschränkungen zu rechnen sein, warnte die S-Bahn auf Twitter.

Die U-Bahnen und Busse der Hochbahn werden dagegen wie gewohnt fahren, sagte eine Sprecherin des Verkehrsunternehmens. Ob und in welchem Umfang es zu Zugausfällen oder Verspätungen bei der AKN kommt, ist nach Angaben des Bahn-Unternehmens noch unklar.

Der Konzernpersonalvorstand der Deutschen Bahn, Martin Seiler, sagte in Berlin: "Alle, die umplanen können, sollten das tun."

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Zuvor hatte die Gewerkschaft EVG ihre Mitglieder für Freitag zwischen 3 Uhr morgens und 11 Uhr zum bundesweiten Warnstreik bei der Deutschen Bahn und mehreren Dutzend weiteren Bahnunternehmen aufgerufen.

Die Gewerkschaft will so im laufenden Tarifstreit den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen.

Donnerstag und Freitag sind auch Fluggäste vom Warnstreik betroffen

In Hamburg und in Schleswig-Holstein, wo an diesem Wochenende die Osterferien zu Ende gehen, dürfte die Lage für Reisende besonders schwierig werden.

Für Donnerstag und Freitag hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Beschäftigten in der Sicherheitskontrolle zu einem 48-stündigen Warnstreik aufgerufen.

Es müssten 152 Abflüge am Donnerstag und 156 am Freitag ausfallen oder ohne Passagiere stattfinden, teilte der Flughafen mit. Auch bei den Ankünften müsse mit Flugstreichungen und Verspätungen gerechnet werden.

Betroffen seien an beiden Tagen insgesamt fast 80.000 Fluggäste.

Titelfoto: Daniel Reinhardt/dpa

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