Sicherer nach Hause: hvv führt Wunschausstieg ab 21 Uhr ein

Hamburg - Sicherer ans Ziel kommen: Dazu möchte der Hamburger Verkehrsverbund (hvv) mit einer Sonderregelung ab 21 Uhr beitragen.

Insbesondere Frauen sollen durch die neue Sicherheitsoffensive profitieren.  © HVV

Mit dem Wunschausstieg ab 21 Uhr dürfen Fahrgäste nun auch zwischen zwei Haltestellen aussteigen, sofern die Busfahrerin oder der Busfahrer zustimmt.

Das neue Angebot soll in den Abend- und Nachtstunden das Sicherheitsgefühl stärken. Besonders Frauen, Seniorinnen und Senioren sowie Alleinreisende sollen sich wohler fühlen, indem sie näher an ihrem Ziel aussteigen können.

"Mit diesem neuen Angebot setzt der hvv die Sicherheitsoffensive fort und unterstreicht sein Engagement für einen sicheren öffentlichen Nahverkehr", betont das Hamburger Unternehmen seine Entscheidung.

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Die Regelung gilt täglich für das gesamte hvv-Verbundgebiet außerhalb des dichtbesiedelten Hamburger Stadtgebiets (Ring 2). Wenige weitere Ausnahmen gibt es außerdem.

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So funktioniert der Wunschausstieg

Mit diesem Projekt will der hvv sein Engagement hinsichtlich der Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr unterstreichen.  © Niklas Graeber/dpa

In Bussen des Holsten-Expresses sowie allen XpressBus-Linien gilt die Regelung nicht, ebenso auf Strecken über Autobahnen und anbaufreien Bundesstraßen, sowie Busspuren in Mittellage, wenn es rechts und links Radwege gibt.

Auch darf man nicht an roten Ampeln an Kreuzungen oder Straßen ohne befestigte Gehwege aussteigen.

Ebenso legt der hvv weiterhin Wert auf Barrierefreiheit und bittet aus Sicherheitsgründen mobilitätseingeschränkte Personen, insbesondere Personen im Rollstuhl, ausschließlich an den vorgesehenen Haltestellen auszusteigen.

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Letztlich muss der Ausstieg vorab aber sowieso mit dem Fahrpersonal besprochen werden. Sollte der Wunschhalt möglich sein, soll die vordere Tür des Busses benutzt werden, damit der Fahrer oder die Fahrerin Gast und Verkehr im Blick hat.

Mehr Infos zum Thema sind außerdem unter hvv.de/sicherunterwegs oder direkt über Fahrgast-TVs, Info-Screens, Plakate und Social Media nachzulesen.

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