hvv: Massive Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr in Hamburger Frühlingsferien

Hamburg - Während der Frühlingsferien (4. bis 19. März 2023) kommt es in und um Hamburg zu weitreichenden Einschränkungen im Nah-, Fern- und S-Bahn-Verkehr. Das teilte die Deutsche Bahn am Dienstag mit.

Von den Bauarbeiten sind auch zahlreiche Regionalzüge betroffen.(Symbolbild)
Von den Bauarbeiten sind auch zahlreiche Regionalzüge betroffen.(Symbolbild)  © Christian Charisius/dpa

Man wolle die Ferienzeit und das geringere Fahrgastaufkommen für umfangreiche Bauarbeiten nutzen, so der Konzern. Zu den Maßnahmen gehören unter anderem eine Kampfmittelsondierung im Bahnhof Altona, die erhebliche Auswirkungen auf den Regional- und Fernverkehr haben wird, sowie Gleis- und Brückenarbeiten an verschiedenen Stellen des Streckennetzes innerhalb Hamburgs.

Die Bauarbeiten am Eisenbahnknoten Hamburg werden zu Streckensperrungen, Zugausfällen, einem reduzierten Takt oder früheren Start- und Endpunkten einzelner Linien führen.

Die Baumaßnahmen zwischen dem Hauptbahnhof der Elbmetropole und Altona, dem Endpunkt vieler Fernverkehrslinien, bringen nicht nur die Sperrung der sogenannten Verbindungsbahn (also des Abschnitts Hauptbahnhof - Altona über Dammtor, Sternschanze und Holstenstraße) mit sich. In Altona und Dammtor können während der Sperrung (4. bis 18. März) auch keine ICE- und IC-Züge halten.

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Betroffen sind etwa Züge aus/nach Berlin, Prag, Bremen, Osnabrück, Münster, Köln, Frankfurt, Mannheim, Karlsruhe, Stuttgart, München, Rostock, Rügen, Greifswald, der Schweiz, Kiel und Dänemark.

Bauarbeiten in Hamburg: Auswirkungen für Fern- und Regionalverkehr

Reisende eines ICE am Bahnhof Hamburg-Altona. Dieses Bild wird man zwischen dem 4. und 19. März 2023 nicht zu sehen bekommen, denn der komplette Bahnhof wird für den Nah- und Fernverkehr gesperrt.
Reisende eines ICE am Bahnhof Hamburg-Altona. Dieses Bild wird man zwischen dem 4. und 19. März 2023 nicht zu sehen bekommen, denn der komplette Bahnhof wird für den Nah- und Fernverkehr gesperrt.  © Bodo Marks/dpa

Auch am Hamburger Hauptbahnhof, dem nach Fahrgastaufkommen größten Bahnhof Deutschlands, fallen einige Fernverkehrshalte aus. Eine genaue Übersicht über betroffene Verbindungen gibt es auf der Website der Bahn. Das Unternehmen empfiehlt zudem, auf die Fahrplanänderungen zu achten.

Dafür richtet die Bahn zusätzliche Halte in Bergedorf und Harburg ein. Von beiden Bahnhöfen ist eine Weiterfahrt mit Regional- und S-Bahn-Zügen Richtung Innenstadt möglich.

Vom 4. bis zum 19. März wird ein Großteil der Züge der Linie RE7 Hamburg - Kiel (Flensburg) statt in Altona in Pinneberg (Schleswig-Holstein) beginnen respektive enden. Die An-/Abreise ist mit der S3 möglich.

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Vereinzelt kommen auch Busse zwischen dem Hamburger Hauptbahnhof und Pinneberg zum Einsatz, wie Radio Hamburg schreibt.

S-Bahn Hamburg: Einschränkungen in den Märzferien

Auch bei der S-Bahn Hamburg kommt es während der Märzferien zu zahlreichen Einschränkungen.
Auch bei der S-Bahn Hamburg kommt es während der Märzferien zu zahlreichen Einschränkungen.  © Christian Charisius/dpa

Auch bei der S-Bahn Hamburg gibt es Einschränkungen - zusätzlich zu denen, die durch die Sperrung der Verbindungsbahn ohnehin schon bestehen.

Während von den Bauarbeiten an der Strecke Hauptbahnhof über Dammtor nach Altona die Bahnen S11, S21 und S31betroffen sind, werden im Zuge des Baus der S4 im Verlauf der Linie S1 Weichen gebaut und Brücken saniert. Und zwar zwischen Fuhlsbütteler Straße und Eilbektal.

Vom 6. bis zum 19. März verkehren zwischen Berliner Tor und Barmbek infolgedessen Busse statt Bahnen. Die S-Bahn-Linie S1 fährt in dem Zeitraum zunächst nur zwischen Wedel und Berliner Tor beziehungsweise Barmbek und Airport/Poppenbüttel.

Die S-bahn Hamburg informiert über die Maßnahmen unter anderem durch Aushänge an den Stationen, die auch im Netz zu finden sind.

Für das letzte Ferienwochenende von Freitag (17. März) bis Sonntag (19. März) wird die Sperrung bis nach Ohlsdorf verlängert. Fahrgäste können während des gesamten Zeitraums auf die U-Bahnlinien U1 und U3 ausweichen.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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