Bauarbeiten in den Osterferien: Alle S-Bahn-Linien betroffen
Hamburg - Hvv-Nutzer brauchen in den Osterferien Geduld. Die Deutsche Bahn baut während der Schleswig-Holsteiner Osterferien im Hamburger S-Bahn-Netz.
Betroffen sind davon die Linien S1, S11, S3, S31 und S21. Auf der Strecke zwischen Pinneberg und Elbgaustraße werden Gleise und Signalkabel erneuert. Wie die Deutsche Bahn weiter mitteilte, werden auf dem Abschnitt zwischen Wedel und Blankenese ebenfalls Kabelarbeiten durchgeführt.
Außerdem werden während der Sperrung auf der Linie S1 die Station Iserbrook erneuert und an der Brücken an der Bargfredstraße gearbeitet. Und es kommt zur Bombensuche im Stadtteil Sternschanze.
Daraus ergeben sich die folgenden Auswirkungen für Fahrgäste.
Zwischen Pinneberg und Elbgaustraße fahren ab Donnerstag, dem 6. April, bis Donnerstag, dem 13. April, Busse statt Züge der Linie S3. Nicht betroffen von der Sperrung ist der Regionalverkehr, darauf können Pendler ausweichen.
Ab dem 6. April bis Sonntag, dem 23. April, ist die S1/S11-Strecke zwischen Wedel und Blankenese gesperrt. Auch hier gibt es Ersatzverkehr mit Bussen. Züge der S1 fahren ab Blankenese, die S11 startet ab Othmarschen. Eine weitere Ausweichmöglichkeit sind die Buslinien 1 und 189.
Auch bei der Hochbahn gibt es noch eine Sperrung
Der S-Bahn-Verkehr zwischen Altona und Sternschanze wird an den Wochenenden von 15. April und 16. April sowie 22. und 23. April eingestellt. Ersatzweise fahren Busse. Grund sind Kampfmittelsondierungen an den Brücken der Schanzenstraße und Sternbrücke. Während der Sperrung fährt die S21 zwischen Aumühle und Sternschanze und die S31 aus dem Süden endet am Hauptbahnhof.
Nach Bahnangaben wurden die Arbeiten in die Ferien gelegt, damit möglichst wenige Fahrgäste von Einschränkungen betroffen sind. In dieser Zeit sei die Auslastung geringer.
Der Zeitraum der S-Bahn-Baustellen überschneidet sich teilweise mit einer Sperrung der Hamburger Hochbahn. Die Linie U1 ist seit vergangenem Mittwoch zwischen Ohlsdorf und Kellinghusenstraße gesperrt. Bis Donnerstag, den 20. April, dauern die Bauarbeiten an.
Titelfoto: Daniel Reinhardt/dpa