HVV: Streik im Busverkehr - diese Linien betroffen

Hamburg - Wegen eines ganztägigen Warnstreiks von Busfahrerinnen und Busfahrern im Nordosten Hamburgs müssen sich Fahrgäste am Freitag auf Einschränkungen einstellen.

Am Freitag, dem 20. Januar, müssen sich Hamburger Fahrgäste im Nordosten der Stadt auf einen ganztägigen Busstreik einstellen. (Symbolbild)
Am Freitag, dem 20. Januar, müssen sich Hamburger Fahrgäste im Nordosten der Stadt auf einen ganztägigen Busstreik einstellen. (Symbolbild)  © Hannah Wagner/dpa

Betroffen seien in Hamburg-Rahlstedt die Linien 275, 562 und teilweise 29 sowie in Schleswig-Holstein teilweise die Linien 769, 537, 337, 736 und 336, teilte die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag mit.

Beginn des Warnstreiks sei am Freitag um 3.45 Uhr.

Nach Gewerkschaftsangaben waren die Tarifverhandlungen mit dem Omnibus Verband Nord (OVN) Ende vergangenen Jahres gescheitert, weshalb Verdi jetzt die Beschäftigten der Orthmanns Reisedienst ORD GmbH zum Warnstreik aufgerufen habe.

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"Die Arbeitgeber hatten die Verhandlungen erst verschleppt, uns lange hingehalten, dann nicht ernsthaft verhandelt und zu guter Letzt die Verhandlungen platzen lassen", sagte Verdi-Gewerkschaftssekretärin Magdalene Waldeck.

Sie forderte den OVN auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

HVV: Verdi fordert Erhöhung der Zuschläge für nacht-, Sonntag- und Feiertagsarbeit

Verdi fordert für die Busfahrerinnen und Busfahrer unter anderem die Erhöhung des Nachtzuschlags auf 25 Prozent, des Sonntagszuschlags auf 50 Prozent sowie des Zuschlags für Arbeit an gesetzlichen Feiertagen auf 100 Prozent.

Zudem sollen das Urlaubsgeld auf 25 Euro pro Ferientag angehoben und Beschäftigte nach Ende der gesetzlichen Probezeit unbefristet übernommen werden.

Titelfoto: Hannah Wagner/dpa

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