Hamburg - Das ProfiTicket in Hamburg ist eine Erfolgsgeschichte. 80 der 200 größten Unternehmen bietet das preisgünstige Jobticket an, hvv-weit sogar 3000 Firmen mit 200.000 Beschäftigten. Viele von ihnen können sich schon bald über ein digitales Ticket freuen.

Wie der Hamburger Verkehrsverbund (hvv) am Dienstag mitteilte, werden viele Unternehmen den ProfiTicket-Inhabern unter den Mitarbeitenden die Umstellung ihres Tickets von einer analogen zu einer digitalen Fahrkarte anbieten.

Bereits mehr als 12.000 städtische Angestellte hätten ihr digitales Ticket erhalten. Ziel sei es, so der Verband weiter, "allen ProfiTicket-Inhaberinnen und -inhabern in allen Unternehmen noch vor Einführung des Deutschlandtickets ihr digitales Ticket anzubieten."

Der genaue Termin für die Einführung der auch als "49-Euro-Ticket" bekannten günstigen und bundesweit gültigen Fahrkarte steht zwar noch nicht fest. Gerechnet wird allerdings mit einem voraussichtlichen Start im Mai 2023.

"Wir wollen den Verkehr zum Nutzen unserer Bürgerinnen und Bürger weiter digitalisieren. Mit dem digitalen ProfiTicket gehen wir dafür den nächsten Schritt [...]

Zudem zeigt das digitale Ticket: Hamburg ist bereit für das Deutschlandticket", wird Verkehrssenator Anjes Tjarks (41, Grüne) in der Mitteilung des Verbunds zitiert.

"Die Menschen erwarten zu Recht von der Politik und von den Verkehrsunternehmen, dass es jetzt so schnell wie möglich kommt", fügte er hinzu.

Hamburg Schreie und "gehäutete" Person auf der Mönckebergstraße

Durch das digitalisierte ProfiTicket sparen sich die HVV-Kunden nicht nur zukünftig den jährlichen Umtausch der bisherigen Plastikkarte.

Die digitale Fahrkarte sei auch eine "perfekte Startrampe" schreibt der hvv, denn "mit der Einführung des Deutschlandtickets werden die digitalen ProfiTickets automatisch auf den Preis von 49 Euro vergünstigt und auf die deutschlandweite Gültigkeit umgestellt."

Die Digitalisierung des ProfiTickets erfolgt ganz einfach über einen Link oder einen QR-Code des Arbeitgebers.

In den nächsten Wochen werde immer mehr ProfiTicket-Nutzern die Digitalisierung ihrer Jahresfahrkarte von Unternehmensseite aus angeboten, wie es vom hvv aus heißt.