Hamburger Kiezgröße und Zuhälter Klaus Barkowsky beerdigt

Hamburg - Bei einer Trauerfeier auf dem Friedhof Ohlsdorf haben Familie und Freunde am Freitag von der Hamburger Kiezgröße Klaus Barkowsky Abschied genommen. Er war am 25. April im Alter von 69 Jahren in der Hansestadt gestorben.

Blumengestecke und ein Foto stehen in der Kapelle vor der Trauerfeier für "den schönen Klaus" Klaus Barkowsky auf dem Friedhof Ohlsdorf.
Blumengestecke und ein Foto stehen in der Kapelle vor der Trauerfeier für "den schönen Klaus" Klaus Barkowsky auf dem Friedhof Ohlsdorf.  © Marcus Brandt/dpa

Zuletzt hatte ihn die Amazon-Serie "Luden" bundesweit bekannt gemacht. Unter den Trauergästen war unter anderem auch die Hamburger Kiezgröße Kalle Schwensen (69), ein Freund von Barkowsky.

Barkowsky, auch genannt "Der schöne Klaus", stieg in den 1970er Jahren im Hamburger Rotlichtmilieu zu einer Kiezgröße auf.

Er war einer der Gründer und Anführer der "Nutella-Bande", einer Gruppe von Zuhältern in St. Pauli, insbesondere entlang der Herbertstraße und an der Reeperbahn.

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Er brachte Frauen in die Prostitution, beutete sie aus, fuhr Lamborghini und protzte mit Geld und ausufernden Partys.


Nach Informationen der Deutschen Presseagentur hat er sich das Leben genommen.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über Suizide. Da sich aber um eine prominente Persönlichkeit handelt, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren. 


Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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