Reederei Maersk setzt auf Hamburg und plant Ausbau

Von Christopher Hirsch

Hamburg - Der dänische Reederei- und Logistikkonzern Maersk will seinen Standort in Hamburg ausbauen und neue Arbeitsplätze schaffen.

Beim Geschäfts von Maersk geht es nicht nur um die Containerfrachter im Hamburger Hafen. (Archivbild)  © Axel Heimken/dpa

"In Hamburg spielt die Musik, wenn es um die Logistik der Zukunft und um maritime Themen geht, speziell für Nordeuropa", sagte Regionalchef Ole Trumpfheller der "Welt am Sonntag". Er ist bei Maersk für Deutschland, Österreich, die Schweiz, die Benelux-Staaten sowie Polen zuständig.

"Hier im Johann Kontor arbeiten derzeit etwa 1200 Mitarbeiter für Maersk." Dazu gehörten auch viele Mitarbeiter von Unternehmen, die Maersk im Laufe der Jahre übernommen habe wie etwa Hamburg Süd oder Senator International.

"Diese Zahl soll signifikant zunehmen. Auch insgesamt in der Region Nord Europa Kontinent, für die ich verantwortlich bin und in der wir zurzeit etwa 3500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben."

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Hamburg diene als sogenanntes Head Office für die Region Nord Europa Kontinent. Laut Trumpfheller ist es Maersks drittgrößte Geschäftsregion überhaupt. Man dürfe mit Blick auf Hamburg nicht nur auf den Umschlag an den Kaikanten schauen.

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Diese Vor- und Nachteile sieht Maersk

Der Container Terminal Altenwerder (CTA) der HHLA ist bestens an das Schienennetz angebunden.  © Christian Charisius/dpa

"Hamburg ist schon ein Logistikstandort von globalem Rang rein über den inneren Hafen hinaus, zum Beispiel auch durch die hervorragenden Bahnanbindungen der Terminals, aber auch durch zahlreiche Logistikunternehmen im näheren Umfeld."

Bei der Straßenanbindung gebe es noch viele Engpässe. "Das müsste besser werden. Und natürlich muss irgendwann ein Nachfolgebauwerk für die Köhlbrandbrücke zur Verfügung stehen."

Dass jüngst der Konkurrent MSC mit 49,9 Prozent beim städtischen Hamburger Hafenlogistiker HHLA eingestiegen ist, sieht Trumpfheller gelassen. "Das ist für Maersk eine völlig normale Entwicklung. MSC wird sich auf den Terminals in Hamburg so wettbewerbsneutral verhalten wie sonst überall auch auf der Welt und wie es natürlich auch APMT, unser Tochterunternehmen, auf seinen Terminals tut."

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