Krabbensaison gestartet! Auf diese Preise könnt Ihr Euch freuen

Hamburg/Neuharlingersiel - Nach dem stürmischen Wetter der vergangenen Wochen sind die Krabbenfischer jetzt in die neue Saison gestartet.

Ein Krabbenbrötchen liegt verzehrbereit am Hamburger Hafen.
Ein Krabbenbrötchen liegt verzehrbereit am Hamburger Hafen.  © DPA

Die Fangmöglichkeiten seien derzeit gut und die Fangmengen lägen deutlich über dem für diese Jahreszeit üblichen Bedarf, teilte der Verband der Deutschen Kutter- und Küstenfischer am Mittwoch in Hamburg mit.

Das "rote Gold der Nordsee" sei damit für Verbraucher günstig.

2018 hatten die Krabbenfischer zunächst von Rekordpreisen profitiert, Krabbenbrötchen für mehr als zehn Euro sorgten für Schlagzeilen.

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Die Nordseegarnele schwankt in ihrem Bestand sehr stark. In den vergangenen Jahren lagen die Fangmengen nach Angaben von Oberdörffer teils 40 Prozent unter dem langjährigen Mittel. Schuld daran war vor allem der Wittling, der viele junge Garnelen gefressen hatte.

Das hatte zum Teil zu sehr hohen Preisen für die Verbraucher geführt: Ein Krabbenbrötchen kostete an den Hamburger Landungsbrücken im vergangenen Jahr bis zu 11,50 Euro.

Nach ergiebigen Fängen im vergangenen Herbst waren die Erzeugerpreise aber innerhalb weniger Wochen von neun auf drei Euro je Kilogramm gefallen (TAG24 berichtete).

Wegen großer Lagerbestände schränkten die Fischer daraufhin ihre Fänge ein.

Die Lager sind nach Verbandsangaben auch jetzt noch gut mit Krabben gefüllt, für die Verbraucher dürften die Preise daher so günstig bleiben. Für die Fischer seien die Perspektiven dadurch eher schwierig geworden.

Die kleinen Familienbetriebe brauchen nach der Fangpause im Winter höhere Umsätze, um die Kosten zu decken und in neue Ausrüstung zu investieren.

In Deutschland gehen pro Jahr durchschnittlich 10.000 bis 14.000 Tonnen Nordseekrabben in die Netze von rund 200 Kuttern.

Ein Fischer kocht die frisch gefangenen Krabben an Bord des Krabbenkutters.
Ein Fischer kocht die frisch gefangenen Krabben an Bord des Krabbenkutters.  © DPA

Titelfoto: DPA

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