Karstadt-Filialen in Hamburg früher als geplant für immer geschlossen

Hamburg - Das war's! Zwei Karstadt-Filialen in Hamburg sind Geschichte. Sie öffneten am Freitag zum letzten Mal.

Ein Mitarbeiter schloss die Tür zum Karstadt in Hamburg-Harburg gegen 12.50 Uhr zum letzten Mal.
Ein Mitarbeiter schloss die Tür zum Karstadt in Hamburg-Harburg gegen 12.50 Uhr zum letzten Mal.  © Lenthe-Medien

Am Ende ging es ganz schnell: Bereits gegen Mittag waren die Warenhäuser von Galeria Karstadt Kaufhof in Harburg und in Wandsbek für immer geschlossen.

An den Türen hingen Zettel, die das endgültige Aus verkündeten. "Diese Filiale ist geschlossen. Wir sagen Danke Harburg und verabschieden uns von unseren treuen Kundinnen und Kunden", war am Schloßmühlendamm zu lesen – ähnlich war es an der Wandsbeker Marktstraße.

In den vergangenen Tagen gab es einen großen Ausverkauf an den beiden Standorten, die eigentlich erst zu Ende Juni schließen sollten. Doch dann wurde das Ende auf kommenden Samstag und schließlich auf den heutigen Freitag vorgezogen.

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Hamburg Wirtschaft Warum stehen denn in aller Früh so viele Leute in Hamburg an?

Von den Schließungen sind 180 Angestellte betroffen, die bis zuletzt nicht gewusst haben sollen, wann ihr letzter Arbeitstag ist.

Die letzten Kunden verlassen Karstadt in Harburg, bevor es für immer geschlossen wird.
Die letzten Kunden verlassen Karstadt in Harburg, bevor es für immer geschlossen wird.  © Lenthe-Medien

Beide Karstadt-Filialen haben Generationen von Hamburgern und Besuchern aus dem Umland mit Waren versorgt. Das Geschäft in Wandsbek wurde 1924 eröffnet, der Standort in Harburg drei Jahre später. Beide fallen der erneuten Insolvenz der Kette zum Opfer, so wie 50 weitere Filialen.

Titelfoto: Lenthe-Medien

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