Hamburger müssen am längsten für Wohnungsankauf arbeiten

Hamburg - Dass das Leben in Großstädten teuer ist, ist bekannt. Und auch, das Hamburg zu den teuersten Städten in Deutschland überhaupt gehört, keine Neuigkeit. Das gilt sowohl für die Miet-, als auch die Kaufpreise von Wohnungen und Häusern. Eine neue Immobilienstudie unterstreicht jetzt einmal mehr wieso das so ist - in keiner deutschen Stadt müssen Menschen länger für den Ankauf einer Wohnung arbeiten, als in der Hansestadt.

Bestands- und Neubauwohnungen, hier Neubauten im Stadtteil HafenCity, sind in Hamburg besonders teuer.
Bestands- und Neubauwohnungen, hier Neubauten im Stadtteil HafenCity, sind in Hamburg besonders teuer.  © Markus Scholz/dpa

Laut einer aktuellen Vergleichsstudie des Immobilienportals ImmoScout24 sind zur Anzahlung einer 80 Quadratmeter großen Wohnung in Hamburg 8,6 Jahresnettogehälter nötig. Damit müssen Hamburger am längsten für den Erwerb einer Wohnung arbeiten.

In Berlin muss hingegen 7,9, in Baden-Württemberg 6,1 Jahre gearbeitet werden.

Die Angaben gelten dabei allerdings nur für Bestandswohnungen, für Neubauwohnungen müssen Immobilienkäufer in Hamburg und Berlin sogar durchschnittlich mehr als zehn Jahre arbeiten. Nämlich 10,1, respektive sogar 10,4 Jahre in der Hauptstadt.

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Als Grundlage wurde ein Kaufpreis von 400.000 Euro für eine Bestands-, beziehungsweise 472.500 Euro für eine Neubauwohnung zugrunde gelegt.

Um die Dauer, die es braucht eine solche Summe angezahlt zu haben, hat das Portal allerdings lediglich die durch die potenziellen Käufer in ihren Profilen gemachten Angaben zum Nettoverdienst herangezogen.

Hamburger Kaufinteressenten gaben an, dass sie im Schnitt 3900 Euro netto im Monat verdienen würden. Gesichert sind diese Angaben jedoch nicht.

Titelfoto: Markus Scholz/dpa

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