Fritz-Kola: Getränke-Hersteller setzt sich für höheren Glaspfand ein

Hamburg - Der Hamburger Cola-Hersteller Fritz-Kola setzt sich für einen deutlich höheren Glasflaschenpfand ein. Die Gründe haben auch mit dem gestiegenen Einkaufspreis für Glas zu tun.

Ein Werbeplakat des Getränkeherstellers Fritz-Kola mit einem Porträtfoto des türkischen Präsidenten Erdogan hängt am 29.06.2017 in Hamburg an der Außenfassade am Kunstverein Hamburg.
Ein Werbeplakat des Getränkeherstellers Fritz-Kola mit einem Porträtfoto des türkischen Präsidenten Erdogan hängt am 29.06.2017 in Hamburg an der Außenfassade am Kunstverein Hamburg.  © Christophe Gateau/dpa

"Wir wollen, dass das auf 15 oder 25 Cent erhöht wird", sagte Unternehmensgründer Mirco Wolf Wiegert dem "Hamburger Abendblatt".

Bislang gibt es bei der Rückgabe einer 0,33-Liter-Pfandflasche acht Cent. Fritz-Kola möchte dies nach eigenen Angaben anheben, um zum einen den Pfandsammlern zu etwas mehr Geld zu verhelfen.

"Wird das Pfand etwas angehoben, helfen wir denjenigen, die mit einem Mikroeinkommen zurechtkommen müssen", sagte Wiegert. Zum anderen wolle das Unternehmen aber auch die Retourenquote des Leerguts steigern.

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Grund sei der deutlich gestiegene Einkaufspreis einer Glasflasche zum Abfüllen von Fritz-Kola auf mehr als 20 Cent.

Für eine leere Mehrweg-Bierflasche aus Glas gibt es derzeit acht Cent, für eine Mehrwegflasche für Saft oder Softdrinks sowie für eine Mehrweg-Mineralwasserflasche aus Glas oder PET-Kunststoff in der Regel 15 Cent. Bei Einwegflaschen und -dosen gilt ein Pfand von 25 Cent.

Titelfoto: Christophe Gateau/dpa

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