Hamburg - Die Bahnhöfe in Hamburg gehören zu den gefährlichsten des Landes. Nur in zwei anderen deutschen Städten ist die Lage noch schlimmer.

Dies geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine entsprechende Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag zurück.

Hamburg folgt hinter den beiden weiteren Großstädten Frankfurt und Köln auf Rang drei.

Am Hauptbahnhof der Hansestadt wurden im vergangenen Jahr 3556 Delikte gezählt, in Altona 792 und an der S-Bahn-Station Reeperbahn 389.

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Dazu gehörten unter anderem Körperverletzungen, Drogenvergehen, Angriffe auf Polizisten sowie Taschen- und Gepäckdiebstähle. 

Vergleichszahlen zum Vorjahr gab es in der Antwort nicht.

Bundesweit stieg die Gesamtzahl der Delikte an Bahnhöfen nach mehrjährigem Rückgang den Angaben zufolge von knapp 134.000 auf rund 139.000. 

Das lag vor allem daran, dass die Polizei deutlich mehr Verstöße gegen das Ausländerrecht feststellte und dass Graffiti-Sprayer wieder häufiger zuschlugen.