Flugzeug-Katastrophe in Hessen: Frosta-Chef (82) überlebt Bruchlandung
Hamburg/Frankfurt – Der Flugplatz im hessischen Engelsbach gilt als besonders gefährlich. Die Abstürze in den letzten Jahren forderten dort bereits 13 Todesopfer - Frosta-Chef Dirk Ahlers aus Hamburg wäre fast das nächste gewesen.
Am Mittwoch gegen 15.47 Uhr war der Chef des Tiefkühl-Imperiums mit seinem Privatjet des Modells Cessna Citation CJ1+ in Fuhlsbüttel gestartet.
Kurz nach 17 Uhr setzte der 82-Jährige zur Zwischenlandung in Engelsbach an.
Dort wollte der Geschäftsmann laut Informationen der Bild-Zeitung nur einen Kollegen abholen, um danach weiter zu einem Geschäftstermin nach Prag zu fliegen.
Die Landebahn ist 1400 Meter lang - eigentlich kein Problem für den erfahrenen Piloten, dessen Privatjet nur 800 Meter für eine sichere Landung benötigt.
Trotzdem ereignete sich auf dem hessischen Flugplatz kurze Zeit später ein Drama (TAG24 berichtete): Der siebensitzige Flieger schoss über die Landebahn hinaus, rutschte in ein Feld und riss einen Maschendrahtzaun auf einer Strecke von 200 Metern mit sich.
Frosta-Chef bleibt unverletzt
Man kann von Glück reden, dass die Maschine nach dem Crash nicht in Flammen aufging, denn auch ein Tank war beschädigt, wie die Polizei nach dem Unglück mitteilte.
Der Multimillionär blieb unverletzt. Er stand unter Schock und konnte zunächst nicht vernommen werden.
Später berichtete er der Polizei, wie es zu dem Unfall kam (TAG24 berichtete). Die Polizei äußerte sich bislang noch nicht dazu.
Der Schaden reicht nach ersten Schätzungen in die Hunderttausende. Der Frosta-Chef befand sich zur Zeit des Unglücks allein an Bord.