Unfall auf A7 mit sechs Verletzten: Elbtunnel nach Vollsperrung wieder befahrbar
Hamburg - Feuerwehreinsatz in Hamburg! Am Donnerstagvormittag brannte es auf der A7. Der Elbtunnel war daher in beide Richtungen voll gesperrt.
Wie die Polizei gegen 9.35 Uhr auf X, ehemals Twitter, schrieb, brannte in der ersten Röhre ein Fahrzeug. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, hieß es um 10.30 Uhr.
Nach Angaben der Feuerwehr kam es in Richtung Norden zu einem Unfall, an dem drei Autos beteiligt waren. Zwei davon brannten komplett aus. Sechs Menschen wurden verletzt, der Rettungsdienst brachte sie in Krankenhäuser. Weitere 53 Menschen wurden von der Feuerwehr betreut.
Wegen des Einsatzes war der Tunnel in beide Richtungen voll gesperrt. Die vierte Röhre in Richtung Süden konnte nach Ende der Löscharbeiten wieder freigegeben werden, die dritte öffnete gegen 11.20 Uhr. In Richtung Norden bestand die Vollsperrung aber bis kurz vor 12 Uhr, teilte die Autobahngesellschaft mit. Die zweite Röhre wurde wieder für den Verkehr freigegeben.
Wegen der Sperrung wurde empfohlen, die A7 weiträumig in Richtung Norden über A1, A21 und B205 zu umfahren.
Erhebliche Staus auf A7 und A23
Wegen der Sperrung kam es zu erheblichem Stau. Aus Richtung Süden standen die Autos ab Dreieck Südwest etwa auf zehn Kilometer Länge, aus Richtung Norden waren es ab dem Dreieck Hamburg-Nordwest sechs Kilometer. Auf der A23 staute es sich zwischen Pinneberg-Nord und HH-Nordwest auf fünf Kilometer.
Außerdem wurde die Anschlussstelle Othmarschen geräumt und die Walderseestraße im Stadtteil Bahrenfeld war gesperrt, wie die Polizei mitteilte. Der Verkehr wurde von der Reventlowstraße abgeleitet.
In Fahrtrichtung Norden waren die Anschlussstellen Heimfeld und Waltershof gesperrt und der Verkehr wurde abgeleitet. Der Bereich sollte weiträumig umfahren werden. Autofahrer wurden dazu aufgerufen, an die Rettungsgasse zu denken.
Erstmeldung: 10.33 Uhr. Zuletzt aktualisiert: 13.29 Uhr.
Titelfoto: Christoph Seemann/HamburgNews