Streifenwagen verunglückt auf Weg zu brennendem Zug
Hamburg - Großeinsatz für die Feuerwehr in Hamburg-Neugraben! Dort stand am Freitag plötzlich ein Zug in Flammen.
Wie ein Feuerwehrsprecher auf TAG24-Nachfrage am Abend sagte, schlugen gegen 15.37 Uhr hohe Flammen aus einer Diesel-Lok am Gleis 5 des S-Bahnhofes.
Wie die Bundespolizei am Samstag mitteilte, befand sich der Zug auf der Fahrt von Hamburg-Harburg nach Cuxhaven.
Einsatzkräfte evakuierten die rund 300 Fahrgäste. Der Bahnsteig wurde ebenfalls geräumt. Verletzte gab es laut dem Sprecher jedoch nicht. Feuerwehrleute durchsuchten den Zug.
Am Abend war die Brandursache unklar. Nach den ersten Ermittlungen der Bundespolizei löste ein technischer Defekt das Feuer aus.
Um 17.15 Uhr wurde der Einsatz beendet. Da der S-Bahn-Verkehr zwischen Neugraben und Rathaus sowie der Fernverkehr eingestellt wurde, kam es zu erheblichen Behinderungen.
Bei dem Brand wurde die Oberleitung beschädigt, sie fiel auf der Länge von etwa einem Kilometer herunter.
Bundespolizei verunglückt auf dem Weg zum Einsatz in Neugraben
Auf dem Weg zu dem brennenden Zug kam es außerdem zu einem Unfall mit einem Fahrzeug der Bundespolizei.
Der Streifenwagen fuhr mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn gegen 15.55 Uhr auf der Konrad-Adenauer-Allee. Im Bereich der Kreuzung zum Kreuzweg kam es zur Kollision mit einem anderen Auto, das den Beamten nach ersten Erkenntnissen die Vorfahrt genommen hatte.
Zwei Bundespolizisten kamen mit einem Schock ins Krankenhaus, teilte die Bundespolizei mit.
Der 55-jährige Fahrer des anderen Wagens erlitt bei dem Zusammenprall ebenfalls einen Schock und kam ebenfalls in die Klinik. Alle drei Verletzten konnten noch am Abend nach den Untersuchungen aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die Ermittlungen zum Unfall werden von der Hamburger Polizei geführt.
Erstmeldung: 1. September 18.27 Uhr. Aktualisiert: 2. September 14.57 Uhr.
Titelfoto: Fotomontage: André Lenthe, Blaulicht-News.de