Nach Zwischenfall auf Hamburger Dom: Ursache für stehengebliebenes Fahrgeschäft steht fest

Hamburg - Höhenretter der Feuerwehr haben auf dem Hamburger Frühlingsdom nach einem Stromausfall einen Menschen aus einem Fahrgeschäft gerettet.

Rettungskräfte auf dem Hamburger Dom.
Rettungskräfte auf dem Hamburger Dom.  © Christoph Seemann

Nach einer spektakulären Rettungsaktion von sechs Menschen aus einem Fahrgeschäft auf dem Hamburger Frühlingsdom ist die Ursache des Zwischenfalls offenbar geklärt. Das Gerät hatte einen Getriebeschaden, wie der Betreiber am Dienstag sagte. Es sollte zur Reparatur in die Niederlande gebracht werden. Der Betreiber hofft, dass es am Mittwoch repariert ist und dann wieder aufgebaut werden kann.

Die Wirtschaftsbehörde als Veranstalter teilte mit, geplant sei, das Fahrgeschäft nach der Reparatur wieder auf dem Dom in Betrieb zu nehmen. Ob eine erneute TÜV-Prüfung notwendig ist, stehe nach den Reparaturarbeiten fest. Ein Getriebeschaden sei ein Defekt, der durchaus vorkommen könne. "Es ist kein außergewöhnlicher Vorfall und alle Sicherheitsvorkehrungen haben wie vorgesehen gegriffen."

Die Behörde betonte, die Sicherheit der Gäste auf dem Dom habe höchste Priorität. "Vor dem Start jeder Dom-Veranstaltung wird unter anderem jedes einzelne Fahrgeschäft vom TÜV geprüft und freigegeben."

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Es habe durch den Ausfall am Montag zu keiner Zeit eine größere Gefahr bestanden. Der Ausfall sei jedoch noch einmal Anlass genau zu prüfen, "wie es dazu kommen konnte und um die Sicherheit weiter zu verbessern".

Zwischenfall auf Kirmes Hamburger-Dom: Feuerwehr rettet Menschen aus 20 Meter hohem Fahrgeschäft

Höhenretter der Feuerwehr retten auf dem Hamburger Frühlingsdom nach einem Stromausfall insgesamt sechs Menschen aus einem Fahrgeschäft.
Höhenretter der Feuerwehr retten auf dem Hamburger Frühlingsdom nach einem Stromausfall insgesamt sechs Menschen aus einem Fahrgeschäft.  © Steven Hutchings/dpa

Höhenretter der Feuerwehr hatten am Montag sechs Menschen aus zwei Gondeln in etwa 20 Meter Höhe gerettet. Nach Angaben der Polizei handelte es sich um einen 12- und zwei 13-jährige Jungen, einen Jugendlichen im Alter von 14 Jahren und ein gleichaltriges Mädchen sowie um einen 19-jährigen Mann.

Rund zwei Stunden nach dem Vorfall war der letzte Fahrgast in den Korb der Höhenretter geklettert, wie ein dpa-Reporter beobachtete. Einer der Betroffenen musste wegen der Panne längere Zeit in schräger Position mit dem Oberkörper nach unten ausharren. Nach Feuerwehrangaben wurde niemand verletzt.

Das Überkopffahrgeschäft "Jekyll und Hyde" ist ein sogenannter Propeller. Dabei dreht sich ein langer Arm um eine horizontale Achse.

Erstmeldung vom 3. April um 18.22 Uhr, aktuelle Version von 4. April um 15.05 Uhr.

Titelfoto: Christoph Seemann

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