Nach Großbrand in Hamburg: Behörden sperren Gewässer für Schiffsverkehr

Hamburg - Nach dem Großbrand in Hamburg am Ostersonntag, der erst nach mehr als 50 Stunden am Dienstag gelöscht werden konnte, haben die Behörden der Hansestadt die angrenzenden Bille-Gewässer nun für den Schiffs- und Bootsverkehr gesperrt. Grund hierfür sind Auswirkungen des Einsatzes.

Das Feuer im Stadtteil Rothenburgsort brach am Ostersonntag aus und konnte erst im Laufe des Dienstags vollständig gelöscht werden.
Das Feuer im Stadtteil Rothenburgsort brach am Ostersonntag aus und konnte erst im Laufe des Dienstags vollständig gelöscht werden.  © Fynn Rohr/dpa

Das gab der zuständige Bezirk Hamburg-Mitte am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekannt.

Demnach sei mit ölhaltigen Substanzen und weiteren Schadstoffen belastetes Löschwasser in den an das Gelände angrenzenden Billekanal gelangt.

Zwar wurden als Sofortmaßnahme sogenannte Adsorbersperren in den Gewässern ausgelegt, doch aufgrund der Menge an Löschwassers und der Witterungsverhältnisse lasse es sich nicht vollständig vermeiden, dass es zu Ölfilmen in den Bereichen des Hochwasserbassins, Mittelkanal, Südkanal, Bille, Billekanal und des Bullenhuser Kanals kommen kann.

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Der Bezirk hat in Abstimmung mit der Hamburger Umweltbehörde die betroffenen Gewässer deswegen vorerst für den Schiffs- und Bootsverkehr gesperrt, damit sich der Ölfilm nicht weiter ausbreiten kann.

Weitere Maßnahmen zur Beseitigung des Ölfilms werden ergriffen.

Titelfoto: Fynn Rohr/dpa

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