Großbrand in Wilhelmsburg: Einsatz unter erschwerten Bedingungen
Hamburg - Ein Großbrand in Hamburg hat die Feuerwehr auf Trapp gehalten. Im Stadtteil Wilhelmsburg brannte in der Nacht zum Montag eine Lagerhalle.
Der Einsatz begann gegen 2.10 Uhr, teilte die Feuerwehr mit. Auf einem Gelände gegenüber der Tankstelle im Georgswerder Bogen brannte es.
Zwei Löschzüge wurden losgeschickt. Von Weitem sahen die Feuerwehrleute bei der Anfahrt hellen Feuerschein. Sie fanden eine etwa 10 mal 50 Meter große Lagerhalle vor, die in Flammen stand. Darin wurden vorwiegend Autoreifen gelagert.
Zwar war das Feuer nach kurzer Zeit unter Kontrolle, doch die alte Nissenhalle brannte völlig aus. Auch angebaute Bürokomplexe wurden zerstört.
Der Löscheinsatz wurde dadurch erschwert, dass auf dem Gelände viele Fahrzeuge gelagert werden, durch die sich die Feuerwehrleute ihren Weg bahnen mussten.
Die Bevölkerung wurde vor der starken Rauchentwicklung gewarnt, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Feuerwehrleute machen traurigen Fund in den Trümmern
In den Trümmern fanden die Feuerwehrleute bei den Nachlöscharbeiten die Überreste eines gestorbenen Hundes. Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt.
Die Brandursache und Schadenhöhe sind unklar. Die Polizei ermittelt.
Insgesamt waren etwa 80 Feuerwehrleute der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.
Erst vor knapp einem Jahr, am 28. Februar 2023, brannte auf demselben Gelände eine andere Halle.
Titelfoto: Lenthe-Medien