Flammen in zugemüllter Wohnung: Zwei Feuerwehrleute verletzt im Krankenhaus
Hamburg - Am Samstagmorgen geriet im Hamburger Stadtteil Winterhude eine Wohnung in einem Mehrfamilienhauses in der Henry-Budge-Straße in Brand. Zwei Feuerwehrleute wurden bei dem Einsatz verletzt.
Wie ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr auf TAG24-Nachfrage erklärte, brach das Feuer gegen 6.54 Uhr in einer zugemüllten Wohnung in dem fünfgeschossigen Mehrfamilienhauses aus.
Zwei Feuerwehrleute wurden bei dem Löscheinsatz verletzt und mit Rauchgasintoxikation und leichten Verbrennungen in Krankenhäuser gebracht. Lebensgefahr bestehe nicht, so der Sprecher weiter, "nichtsdestotrotz ist das für uns kein gutes Ereignis".
Nach Angaben der Deutschen Presseagentur (dpa) seien die beiden Kameraden vom zuerst eingetroffenen Löschzug mit Atemschutzgeräten in die verqualmte Wohnung gegangen.
Die Kommunikation zu ihnen sei aber abgerissen. Dadurch habe die Atemschutzüberwachung den Notfall erkannt und weitere Feuerwehrleute zur Rettung der Kameraden in die Wohnung geschickt. Was genau passierte, war zunächst unklar.
Der Einsatzleiter gehe davon aus, dass einer der beiden Retter wegen einer schweren Rauchvergiftung intensivmedizinisch versorgt werden müsse.
Mühsame Löscharbeiten zogen sich mehrere Stunden hin
Wie die dpa weiter berichtet, waren die Löscharbeiten nach Angaben der Feuerwehr mühsam und zogen sich über mehrere Stunden hin, weil die Einsatzkräfte die brennenden Sachen Stück für Stück aus der Wohnung über den Balkon nach draußen schaffen und ablöschen mussten.
Das sei sehr personalintensiv, sagte der Einsatzleiter. Den Angaben nach waren knapp 80 Feuerwehrleute von drei Löschzügen im Einsatz.
Die Nachlöscharbeiten dauerten am Samstagvormittag noch weiter an.
Die Brandursache war zunächst noch unklar.
Erstmeldung: 16. Dezember, 9.50 Uhr. Aktualisierung: 16. Dezember, 13.02 Uhr.
Titelfoto: BlaulichtNews.de