Doppelter Brand bei Eltern von FDP-Politiker: "Ein Lebenswerk zerstört"
Hamburg - In Hamburg ist am Samstagabend ein fünf mal fünf Meter großer Carport in der Fünfhausener Straße in Flammen aufgegangen. Am Sonntagmorgen musste die Feuerwehr erneut ausrücken. Das Wohnhaus war ebenfalls in Brand geraten.
Der Löscheinsatz ist noch im Gange, erklärte ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr am Sonntagmittag.
Die Nachlöscharbeiten würden demnach noch mindestens bis in die Nachmittagsstunden andauern.
Der Dachstuhl sei, wie auch die Giebelwand und der Schornstein, eingestürzt.
"Im Prinzip ist nur noch ein großer Schutthaufen da, der vor sich hin brennt."
Bei der Ankunft der Einsatzkräfte stand das Wohnhaus schon im Vollbrand, hieß es am Sonntagmorgen. Zunächst war von einem brennenden Dachstuhl die Rede.
Die Bewohner und zwei Hunde konnten sich den Angaben nach unverletzt und selbstständig aus dem Haus retten.
Carport neben Wohnhaus in Flammen
Erst am Samstagabend hatte der Carport neben dem Haus gebrannt.
In das Wohnhaus selbst konnten die Einsatzkräfte erst hinein, nachdem ein Hundeführer der Polizei zwei größere Hunde gesichert und raus geführt hatte.
Eine Frau musste rettungsdienstlich versorgt werden, konnte aber vor Ort verbleiben.
In dem Anbau befand sich wohl auch Sperrmüll, so ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber TAG24.
Nach rund zweieinhalb Stunden war das Feuer gegen 22.30 Uhr aus.
FDP-Politiker vermutet Brandanschlag auf elterlichen Carport
Laut des FDP-Politikers Carl Cevin-Key Coste (27) gehöre der brennende Carport und das zurzeit in Flammen stehende Haus seinen Eltern.
Auf Instagram schrieb er in der Nacht zu Sonntag: "Immer noch fassungslos. Heute Abend hat es bei meinen Eltern gebrannt." Nach erster Erkenntnislage sehe es wohl nach einem Brandanschlag aus, so der 27-Jährige weiter. "Der Schock sitzt tief."
Zur Brandursache konnte die Polizei bislang noch keine Auskunft geben.
Am Sonntagvormittag äußerte sich Coste zum Feuer in seinem Elternhaus: "Heute Morgen hat es wieder geknallt und angefangen zu brennen. Ein Lebenswerk zerstört."
Erstmeldung: 3. September, 7.43 Uhr. Aktualisierung: 12.11 Uhr.
Titelfoto: Lenthe-Medien