Hamburg - Eigentlich gilt am Hamburger Hauptbahnhof ein striktes Waffenverbot. Einige Personen nahmen das aber nicht ganz so genau, wie eine Kontrolle zeigte.
Bei einer gemeinsamen Aktion von Bundespolizei, Polizei Hamburg, S-Bahn-Wache und DB-Sicherheit waren am Mittwoch zwischen 14 und 21 Uhr mehr als 1000 Personen am Hauptbahnhof durchsucht worden.
Wie ein Sprecher am Donnerstag mitteilte, war die Aktion ein voller Erfolg. Ziel war es, das Mitführen von gefährlichen Gegenständen zu unterbinden und die Botschaft zu vermitteln, dass Waffen im Bahnverkehr nichts zu suchen haben.
Die Einsatzkräfte wurden bei den Kontrollen auch fündig. So wurden 15 Messer, ein Pfefferspray, ein Totschläger, ein Schlagring, ein Schlaghandschuh und zwei Multi-Tool-Werkzeuge sichergestellt.
Eine Person verstieß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Die Bundespolizeiinspektion und Polizei kündigten bereits an, weitere Aktionen durchzuführen, um Verstöße gegen das Waffenverbot am Hauptbahnhof zu ahnden.