Skandal im Swingerclub! Kleinkind bei Sexparty dabei

Hamburg - Skandal auf der Hamburger Reeperbahn! Dort fand am vergangenen Wochenende im "25 Club" eine Swingerparty statt - mittendrin war auch ein Kleinkind.

Die verruchte Party fand in einem Club auf der Hamburger Reeperbahn statt. (Archivbild)
Die verruchte Party fand in einem Club auf der Hamburger Reeperbahn statt. (Archivbild)  © Marcus Brandt/dpa

Was auf der Sexparty abging, lässt sich bereits aus der Werbung erahnen. Auf seiner Website versprach der Veranstalter den Teilnehmern zwei großen "Spielwiesen" und Sexschaukeln sowie allerlei Fetisch- und BDSM-Spielzeuge.

"Wir schaffen die sündige Bühne, den Raum zum sexpositiven Ausleben Eurer hedonistischen Fantasien und zur Erfüllung Eurer Leidenschaften", hieß es dort. Mehr als 1000 Zusagen gab es zu der Swingerparty.

Mehrere Teilnehmer äußerten sich nun jedoch geschockt auf der Seite des Veranstalters. Der Grund: Unter den Besuchern soll auch ein kleines Kind gewesen sein!

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Ein Mann (32) und eine Frau (30) aus Kiel berichteten, sie hätten das drei bis vier Jahre alte Kind zweimal auf der Swingerparty gesehen. Dies habe das Treiben hautnah mitbekommen, auch "als Paare an der Sling (Sex-Schaukel, Anm. d. Red.) und auf den Bänken gespielt (Sex hatten)". "Das geht gar nicht!", so das Paar.

Ein weiteres Pärchen empört sich: "Es ist nicht zu entschuldigen, dass ein Kind nur ansatzweise von solch einer Party was zu sehen bekommt. Jeder der diese Party mit grün Bewertet hat, sollte mal wirklich in sich gehen und überlegen, ob er das tolerieren kann."

Andere Teilnehmer hätten die Party sofort verlassen, als sie das Kind gesehen hätten: "Ein absolutes No-Go!", machen sie deutlich. Von dem Team habe niemand eingegriffen.

Anzeige bei der Polizei!

Laut Stellungnahme des Veranstalters "Savage" sei das Kind aus einer Hausmeisterwohnung in dem Gebäude entwischt. "Der Pächter hat uns die entsprechenden Konsequenzen zugesichert", schrieb er auf der Internetseite.

Bei der Polizei Hamburg ist bereits eine Anzeige eingegangen. Diese wird nun geprüft.

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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