Prostituierte "Rosa" ermordet und zerstückelt: Es gibt neue Hinweise

Hamburg - Im Fall einer vor drei Jahren ermordeten und zerstückelten Prostituierten sind seit einem Zeugenaufruf im Sommer rund 30 neue Hinweise bei der Hamburger Polizei eingegangen.

Von der Rekonstruktion erhofft sich die Polizei weitere Hinweise.
Von der Rekonstruktion erhofft sich die Polizei weitere Hinweise.  © Polizei Hamburg

"Es sind Spuren dabei, die eine nähere und intensivere Betrachtung erfordern", sagte ein Polizeisprecher in Hamburg

In diesem Zusammenhang sei auch eine DNA-Reihenuntersuchung geplant. "Jedoch ist momentan nicht absehbar, wann diese stattfinden wird." Weitere Angaben machte der Sprecher nicht. Zum aktuellen Stand der Ermittlungen wollte sich die Polizei zunächst nicht äußern.

Der grausige Fall hatte 2017 für viel Aufsehen gesorgt: Die 48 Jahre alte Maria A. aus Äquatorialguinea arbeitete im Hamburger Stadtteil St. Georg als Prostituierte namens "Rosa". Anfang August 2017 war sie zuletzt gesehen worden (TAG24 berichtete). 

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Nur zwei Tage später hatten Spaziergänger ein erstes Leichenteil im Stadtteil Rissen am Elbufer entdeckt. Es folgten weitere Funde an ganz verschiedenen Stellen in Hamburger Gewässern. Die Orte lagen zum Teil mehr als 20 Kilometer voneinander entfernt.

Trotz intensiver und internationaler Ermittlungen fehlte lange jede Spur zum Täter. Anfang August hatten die Ermittler schließlich ein übergroßes dunkelblaues T-Shirt präsentiert, an dem Spuren der Toten gefunden wurden (TAG24 berichtete). Das Shirt lag in der Nähe der Leichenteile am Elbufer und gilt deshalb als "täterrelevant". 

Ein Journalist fotografiert während einer Pressekonferenz ein Plakat zum Aufruf von Zeugen.
Ein Journalist fotografiert während einer Pressekonferenz ein Plakat zum Aufruf von Zeugen.  © Daniel Bockwoldt/dpa

Auch in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" wurde der Fall daraufhin im Sommer erneut besprochen.

Titelfoto: Polizei Hamburg

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