Mega-Fund der Polizei! Ermittler stellen mehr als 100 Millionen Dollar Falschgeld sicher
Kiel - Großer Erfolg für die Polizei im Norden! Ermittler haben bei Durchsuchungen von einer Wohnung und zwei Firmenadressen in Jübek (Kreis Schleswig-Flensburg) und Hamburg Falschgeld in Höhe von 103 Millionen US-Dollar (rund 95 Millionen Euro) sichergestellt.
Wie ein Sprecher des Landeskriminalamts am Freitag mitteilte, waren die Blüten bei genauerem Hinsehen als solche auch zu erkennen gewesen. Von der Deutschen Bundesbank und den amerikanischen Behörden war das Geld als geeignet eingestuft worden, um im Zahlungsverkehr mit echtem Geld verwechselt zu werden.
Der 42 Jahre alte Tatverdächtige soll bereits in der Vergangenheit Falschgeld in die USA gebracht haben. Amerikanische Sicherheitsbehörden hatten Hinweise an das Bundeskriminalamt weitergeleitet, sodass anschließende Ermittlungen zu zwei Firmenadressen führten.
Bei den Durchsuchungen wurden vier Paletten mit insgesamt 75 Kartons gefälschter US-Doller gefunden. Die Blüten stammen vermutlich von einem Großhändler aus der Türkei, der eine der Exportfirmen des 42-Jährigen nur als Zwischenlager für den Weitertransport in die Staaten genutzt hat.
Die Staatsanwaltschaft hat nun die Ermittlungen gegen den Mann wegen Geldfälschung aufgenommen.
Erstmeldung: 13.20 Uhr. Aktualisiert: 16.28 Uhr
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