Hamburger Zoll kontrolliert Container aus China - und stößt auf gefährliche Fracht
Hamburg - Großer Fund für den Hamburger Zoll: Am vergangenen Dienstag fanden die Beamten in einem Container mehr als 10.000 gefälschte Feuerzeuge.
Wie das Hauptzollamt am heutigen Donnerstag mitteilte, entdeckten die Beamten bei der Kontrolle eines Containers aus Hongkong unter anderem 80 Kartons mit insgesamt 10.500 Gasfeuerzeugen.
Auf den Feuerzeugen waren die Logos von Mercedes, Audi, VW und BMW gedruckt. Sofort kam den Zöllnern der Verdacht, dass es sich um Fälschungen handeln könnte.
Dieser Verdacht wurde kurz darauf von den Autoherstellern bestätigt, die gleichzeitig die Vernichtung der Feuerzeuge beantragten.
Die Kosten für die Vernichtung musste der Einführer der Feuerzeuge tragen. Aufgrund des enthaltenen Gases und dem deshalb notwendigen gesicherten Transport zur Müllverwertungsanlage wurde es besonders teuer.
"Dieser Fall zeigt exemplarisch auf, dass nicht nur das Logo der Autohersteller missbräuchlich verwendet wurde, sondern dass auch die Produktsicherheit in keinerlei Hinsicht gewährleistet war. Die Gasfeuerzeuge waren von minderer Qualität und hätten jederzeit explodieren können", erklärte Zoll-Sprecherin Kristina Severon.
Titelfoto: Hauptzollamt Hamburg