Mit Alkohol im Blut: Ferrari-Fahrer rast mit fast 200 Sachen durch den Elbtunnel!
Hamburg - Ein teurer Spaß: In der Nacht zum heutigen Freitag ist ein Ferrari-Fahrer beim Rasen durch den Elbtunnel in Hamburg erwischt worden.
Wie die Polizei mitteilte, wurde eine Streife der Verkehrsdirektion Innenstadt/West (VD 2) gegen 0.10 Uhr auf den 37-Jährigen aufmerksam, der mit einem schwarzen Ferrari California (560 PS) unterwegs war.
Der Mann beschleunigte den Sportwagen demnach bereits bei der Einfahrt in den Elbtunnel auf 135 km/h - bei erlaubten 80! Während der Tunneldurchfahrt bremste er dann kurzzeitig ab, ehe er komplett Vollgas gab.
Die Streife dokumentierte mit ihrem ProViDa-Fahrzeug (Proof Video Data) eine Spitzengeschwindigkeit von 193 km/h! Im Bereich der Anschlussstelle Othmarschen wurde der 37-Jährige schließlich aus dem Verkehr gezogen.
Bei der Überprüfung des Mannes kam den Beamten dann auch noch der Verdacht, dass der Deutsche betrunken sein könnte - ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab daraufhin einen Wert von 0,41 Promille.
Elbtunnel-Raser muss zahlen und künftig auf seinen Ferrari verzichten
Die Polizisten leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr ein und ordneten eine Blutprobenentnahme an.
Zudem wird der 37-Jährige verdächtigt, ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen als Alleinfahrer durchgeführt zu haben. Auch in diesem Fall wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Der Ferrari wurde darüber hinaus noch vor Ort als Tatmittel beschlagnahmt. Den Raser erwarten nun eine Geldstrafe, ein längerer Führerscheinentzug sowie eine gerichtliche Einziehung des Sportwagens.
Titelfoto: 123rf/Christian Horz