Bewaffneter Raub und Mistgabel-Angriff: Zwei SEK-Einsätze in Hamburg!
Hamburg - Alarm in Hamburg: Am gestrigen Freitag musste das Sondereinsatzkommando (SEK) der Polizei gleich zweimal in der Hansestadt ausrücken.
Zum ersten Einsatz kam es gegen 21 Uhr in der Billstedter Hauptstraße. Wie ein Sprecher des Lagedienstes der Polizei am heutigen Samstagmorgen auf TAG24-Nachfrage erklärte, war zuvor ein Mann von einem bewaffneten Jugendlichen (16) ausgeraubt worden.
Nach der Tat zog sich der Teenager mit dem geraubten Handy in eine Wohnung zurück. Als er diese nach einigen Stunden verließ, griffen die Einsatzkräfte zu.
Das SEK war zwar alarmiert worden, ob die Spezialkräfte allerdings auch an der Verhaftung des 16-Jährigen beteiligt waren, konnte der Sprecher weder bestätigen noch dementieren.
Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung wurde das geraubte Handy sichergestellt. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen gegen den Jugendlichen aufgenommen.
Mann geht mit Mistgabel auf Polizisten los und wird vom SEK überwältigt
Etwa anderthalb Stunden später musste das Sondereinsatzkommando erneut ausrücken. Dieses Mal zur Elisabeth-Lange-Straße.
Dort hatten Anwohner gegen 22.20 Uhr wegen einer Ruhestörung die Polizei gerufen. Als die Beamten mit dem dafür verantwortlichen 63-Jährigen sprechen wollten, wurden sie unvermittelt von ihm angegriffen.
Laut des Lagedienst-Sprechers soll der offensichtlich psychisch kranke Mann unter anderem mit einer Mistgabel auf die Polizisten losgegangen sein.
Die Beamten zogen sich zurück und forderten das SEK zur Verstärkung an. Die Spezialkräfte drangen schließlich in die Wohnung ein und konnten den Mann festnehmen. Verletzt wurde dabei niemand.
Der 63-Jährige wurde nach seiner Festnahme in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.
Titelfoto: HamburgNews/Christoph Seemann