Neuer "Mr. Tagesschau": Mit dieser Reaktion hätte er niemals gerechnet
Hamburg - Der neue "Tagesschau"-Sprecher Constantin Schreiber (41) zeigte sich überrascht, dass ihn manche Zuschauer nach seinem 20-Uhr-Debüt in der ARD mit dem Comic-Helden "Superman" verglichen haben.
"Ich fand es interessant, wie ich offenbar auf Leute wirke, die mich da zum Teil zum ersten Mal gesehen haben. Gerade der Superman-Vergleich hat mich überrascht", sagte der 41-Jährige in einem Interview des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND).
Schreiber hatte am Montag vor einer Woche erstmals die 20-Uhr-Ausgabe der "Tagesschau" präsentiert. Viele äußerten sich daraufhin bei Twitter vor allem über sein Aussehen, manche verglichen ihn mit "Superman" (TAG24 berichtete).
"Ich definiere mich in erster Linie eher als inhaltlich arbeitenden Journalisten. Dass auf dieser Bühne auch auf andere Dinge geachtet wird, ist mir aber klar", sagte Schreiber dem RND. Kernelement des Jobs sei es, die Seriosität zu transportieren, für die die Marke "Tagesschau" stehe.
Auf die Frage, welche Nachricht er gerne mal in der "Tagesschau" verkünden würde, sagte er dem RND: "Die Corona-Pandemie ist überwunden." Wenn er das mal sagen könnte, würde ihm ein Stein vom Herzen fallen. "Und vielen anderen Menschen auch", so Schreiber.
Constantin Schreiber ist Nahost-Experte und hat unter anderem für den Nachrichtensender n-tv jahrelang aus der Region berichtet.
Für seine deutsch-arabische Sendereihe "Marhaba - Ankommen in Deutschland" hat er einen Grimme-Preis bekommen. Er arbeitet seit Anfang 2017 bei ARD-aktuell in Hamburg.
Titelfoto: Uwe Zucchi/dpa, Screenshot Instagram/constantinschreiber