Bürgerschaftswahl-Blog: Versand der Wahlbenachrichtigung

Hamburg - Am Sonntag, dem 2. März 2025, findet in Hamburg die Wahl zur 23. Hamburgischen Bürgerschaft statt - genau eine Woche nach der vorgezogenen Bundestagswahl.

Wer wird ab 2025 im Hamburger Rathaus regieren? (Archivbild)  © Daniel Reinhardt/dpa

Bleibt die SPD mit Bürgermeister Peter Tschentscher (58) stärkste Kraft? Werden die Grünen unter Katharina Fegebank (47) weitere fünf Jahre mitregieren oder die Sozialdemokraten sogar überflügeln?

Oder wird Dennis Thering (40) die CDU in die Regierung führen und Rot-Grün ablösen?

Und wie schneiden die anderen Parteien ab? Schaffen es FDP und BSW über die Fünf-Prozent-Hürde - oder gar Volt? Wie viele Hamburger wählen die AfD?

Bürgerschaftswahl Hamburg 2025 Hamburg-Wahl: So könnt Ihr per Brief wählen

Im TAG24-Bürgerschaftswahl-Blog erfahrt Ihr alle Neuigkeiten rund um die Kandidaten, Parteien, Programme und alles Weitere aus der Hamburger Politik.

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19. Januar, 10.44 Uhr: Versand der Wahlbenachrichtigung

Die Wahlbenachrichtigung zur Bürgerschaftswahl wird ab Donnerstag, dem 23. Januar, verschickt, teilt die Innenbehörde mit.

Mit in dem Umschlag ist der Briefwahl-Antrag und ein Musterstimmzettel-Heft. Den Abschnitt mit Informationen zum Wahllokal müsst Ihr am Wahltag in Euer Wahllokal mitbringen.

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19. Januar, 7.30 Uhr: Briefwahl vor dem Start

Bald könnt Ihr per Brief die Bürgerschaft wählen.

Am Dienstag öffnen die Wahldienststellen in den Bezirken und die für alle Hamburger zuständige zentrale Briefwahlstelle am Gerhart-Hauptmann-Platz, wie Landeswahlleiter Oliver Rudolf mitteilte. Wahlberechtigte können dort die Unterlagen nach Vorlage ihres Personalausweises oder Reisepasses beantragen und auch gleich vor Ort abstimmen.

Bald können die ersten Stimmen abgegeben werden. (Archivbild)  © Daniel Reinhardt/dpa

15. Januar, 13.46 Uhr: Mehrheit für Rot-Grün in Hamburg

Vor der Bürgerschaftswahl sieht eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap eine klare Mehrheit für Rot-Grün. Das ist das Ergebnis einer Befragung im Auftrag des NDR.

Bei einer Bürgerschaftswahl zum jetzigen Zeitpunkt könnten SPD und Grüne zwar nicht an ihre Ergebnisse bei der Bürgerschaftswahl 2020 anknüpfen, hätten zusammen jedoch weiterhin eine sichere Mehrheit, berichtete der NDR.

Die SPD wäre demnach mit 31 Prozent stärkste Kraft, die Grünen hätten 22 Prozent in Aussicht.

Die CDU läge bei 17 Prozent, die AfD bei 9 Prozent. Die Linke müsste mit 5 Prozent um den Einzug in die Bürgerschaft kämpfen, hieß es. Die FDP und BSW kämen auf 4 Prozent.

Peter Tschentscher (58), Hamburgs Erster Bürgermeister und Spitzenkandidat der SPD. Bei einer Bürgerschaftswahl zum jetzigen Zeitpunkt hätten SPD und Grüne zusammen eine sichere Mehrheit.  © Christian Charisius/dpa

11. Januar, 7.50 Uhr: So will Volt ins Parlament einziehen

Gelingt Volt der Einzug in die Bürgerschaft? Nach den Erfolgen bei der Europawahl 2024 mit 5,9 Prozent der Hamburger Stimmen und dem Einzug in alle Parlamente bei den Bezirkswahlen 2024 ist die Hoffnung groß.

Jetzt stellte die Kleinpartei ihr Wahlprogramm unter dem Motto "Holen wir uns die Zukunft zurück - Mut für Hamburg" vor. Zu den zehn Kernforderungen gehören ein Bekenntnis zu Europa, eine Bildungsreform und bezahlbarer Wohnraum.

Bei der Europawahl kam Volt in Hamburg über die Fünf-Prozent-Marke. (Archivbild)  © Fabian Sommer/dpa

10. Januar, 13 Uhr: SPD setzt mit "Hamburg vereint" auf Wahlsieg

Die SPD Hamburg und Bürgermeister Peter Tschentscher (58) setzen bei der Bürgerschaftswahl am 2. März klar auf Sieg.

"Wir haben als SPD den Anspruch, in Hamburg wieder als stärkste Kraft aus dieser Bürgerschaftswahl hervorzugehen und mit Peter Tschentscher wieder den Ersten Bürgermeister dieser Stadt zu stellen", sagte SPD-Chefin Melanie Leonhard bei der Präsentation der Wahlplakate.

Das zweite wichtige Ziel sei eine möglichst hohe Wahlbeteiligung. Vor fünf Jahren habe der SPD-Wahlkampf unter der Überschrift "Die ganze Stadt im Blick" gestanden. "Jetzt steht unsere Kampagne (...) unter der Überschrift "Hamburg vereint"."

Die Lösung für die großen Themen der Stadt bestehe darin, "dass wir es politisch hinbekommen, Ziele miteinander zu verbinden", sagte Tschentscher. Das sei die eigentliche Kunst.

Hamburger Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD, 58) stellte die SPD-Kampagne am Freitag vor.  © Christian Charisius/dpa

8. Januar, 20 Uhr: CDU startet "hochmotiviert" in Wahlkampf

Die CDU Hamburg hat heute Abend im Kent-Club den offiziellen Startschuss für den Wahlkampf zur Bundestagswahl und Bürgerschaftswahl gegeben, teilte Pressesprecher Tim Schmuckall am Mittwochabend mit.

"Es ist an der Zeit, Deutschland und Hamburg wieder auf Kurs zu bringen (...)", wird Dennis Thering (40), Landesvorsitzender und Spitzenkandidat der CDU Hamburg zitiert.

"Mit vielen guten Ideen und konkreten Vorschlägen gehen wir hochmotiviert und zuversichtlich in den Wahlkampf. Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und wollen Hamburg jeden Tag ein Stückchen besser machen."

Dennis Thering (40), Spitzenkandidat zur Bürgerschaftswahl und Parteivorsitzender der CDU Hamburg. "Es ist an der Zeit, Deutschland und Hamburg wieder auf Kurs zu bringen (...)", so der 40-Jährige.  © Marcus Brandt/dpa

8. Januar, 15.59 Uhr: Musterstimmzettel ab sofort im Internet verfügbar

Die Stimmzettel für die Bürgerschaftswahl am 2. März 2025 sind auf der Basis der Zulassungsentscheidungen des Landeswahlausschusses und der Bezirkswahlausschüsse vom 30. Dezember 2024 erstellt worden, teilte der Senat am Mittwoch mit.

Ab sofort können die Musterstimmzettel für jeden der 17 Wahlkreise im Internet abgerufen werden.

Ab sofort können die Musterstimmzettel online abgerufen werden.  © hamburg.de

8. Januar, 14.44 Uhr: FDP zur Bürgerschaftswahl: "Die Blume macht das"

Die FDP Hamburg zieht mit fünf Kernthemen und Katarina Blume an der Spitze in den Wahlkampf für die Bürgerschaftswahl am 2. März.

"Unser Ziel ist der Wiedereinzug in die Bürgerschaft, das schaffen wir, da bin ich mir ganz, ganz sicher", sagte Blume am Rande der Präsentation der FDP-Wahlkampagne. Konkret hofften die Liberalen auf ein Ergebnis von sieben Prozent plus X. Umfragen sehen die Partei derzeit bei etwa vier Prozent.

Als Schwerpunkte des FDP-Wahlkampfs nannte Parteivize Andreas Moring die Themen Wirtschaft, Verkehr, Bauen, Bildung und Sicherheit.

Katarina Blume, Spitzenkandidatin der Hamburger FDP beim Wahlkampfauftakt zur Bürgerschaftswahl 2025.  © Lenthe-Medien

7. Januar, 19.30 Uhr: SPD feiert Peter Tschentscher bei Wahlkampfauftakt

Mit prominenter Unterstützung aus Wien ist die Hamburger SPD in den Wahlkampf zur Bürgerschaftswahl gestartet.

Mit tosendem Applaus und "Peter, Peter"-Rufen wurde Bürgermeister Peter Tschentscher dabei als Spitzenkandidat zusammen mit seinem Wiener Amtskollegen Michael Ludwig (63) von rund 270 geladenen Gästen im Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof empfangen. "Hamburg vereint" - das sei das Motto des Wahlkampfs und die Message für fünf weitere Regierungsjahre der SPD, sagte Tschentscher."Das ist der Kern unseres Programms: die Dinge zusammenzuführen."

Als Beispiele nannte er Wirtschaft und Klimaschutz, Mobilität und Stadtentwicklung, Bildungs- und Seniorenpolitik sowie Demokratie und Freiheit mit innerer Sicherheit.

Peter Tschentscher (58), Hamburgs Erster Bürgermeister und Spitzenkandidat, spricht beim Wahlkampfauftakt der SPD zu Bürgerschaftswahl.  © Christian Charisius/dpa

6. Januar, 14.52 Uhr: Die Grünen setzen auf "Herz und Verstand"

Die Hamburger Grünen haben am Montag ihre Kampagne für die Bürgerschaftswahl in einem Fotostudio in Uhlenhorst vorgestellt.

Hier entstanden auch die Fotos für die Wahlplakate, auf denen jeweils zweimal mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken Spitzenkandidatin Katharina Fegebank (47) zu sehen ist. Diese sollen "Herz und Verstand" widerspiegeln, heißt ist in einer Mitteilung von Montag.

Mit dem Claim "Herz. Verstand. Fegebank" setzt die Partei im Wahlkampf auf die Kernthemen Klima- und Naturschutz, bezahlbares Leben in der Stadt, Mobilität und Infrastruktur, Bildung und Familien, Wirtschaft und Innovation sowie Sicherheit und Freiheit.

Grünen-SpitzenkandidatinKatharina Fegebank (47) bei der Pressekonferenz ihrer Partei zur Vorstellung der Kampagne zur Bürgerschaftswahl 2025.  © Christian Charisius/dpa

3. Januar, 17.37 Uhr: Beschwerdefrist endet

Die Beschwerdefrist über die Zulassung der eingereichten Wahlkreislisten endete am heutigen Freitag um 16 Uhr.

Gegen die Entscheidung eines Bezirkswahlausschusses konnte die Vertrauensperson eines abgelehnten Wahlvorschlags sowie die Bezirkswahlleitung oder die Landeswahlleitung Beschwerde beim Landeswahlausschuss einlegen.

Am Montag, dem 6. Januar, entscheidet der Landeswahlausschuss darüber. Anschließend stehen die Stimmzettel fest.

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