Konkurrenz für Miniatur Wunderland! Rekord-Modellbahn soll im Juni öffnen

Bispingen - Die Arbeiten an der nach Veranstalterangaben größten Modellbahnanlage der Welt unter der Indoor-Skihalle Snow Dome bei Bispingen (Heidekreis) sind fast abgeschlossen.

Der Gastronom, Frank Blin (r) und steht zusammen mit Bauleiter, Jogi Meiners (l) in einem Teil der Modelleisenbahnanlage.
Der Gastronom, Frank Blin (r) und steht zusammen mit Bauleiter, Jogi Meiners (l) in einem Teil der Modelleisenbahnanlage.  © Philipp Schulze/dpa

"Wir sind bis auf Teile von Südamerika fertig", sagte Geschäftsführer Frank Blin. "Wir hoffen, möglichst bald eröffnen zu können. Vielleicht klappt es schon zum 1. Juni, weil die Anlage im Outdoor-Bereich liegt."

Ursprünglich sollte sie bereits Anfang April eröffnet werden, doch machte die Corona-Pandemie den Betreibern einen Strich durch die Rechnung. 

Mitte März wurde das "Berg & Tal Abenteuerresort" mit dem Snow Dome bis auf Weiteres geschlossen.

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Insgesamt sollen 500 Züge auf zunächst 20 Kilometern Gleisstrecke durch zahlreiche Themenwelten rollen. 

Die 12.000 Quadratmeter große Anlage liegt unter dem auf Stelzen stehenden Teil der Skihalle an der Autobahn 7 zwischen Hamburg und Hannover. 

"Die Arbeiten an der Anlage gehen mit den fest angestellten Mitarbeitern voran, freie Mitarbeiter aus dem Ausland wurden in ihre Heimatländer zurückgeschickt."

Derzeit ist laut Guinness-Buch der Rekorde das Hamburger Miniatur Wunderland die derzeit größte Modelleisenbahn weltweit. 

Gerrit (l) und Frederik Braun, Gründer des Miniatur Wunderlands, stehen in der Hamburger Anlage.
Gerrit (l) und Frederik Braun, Gründer des Miniatur Wunderlands, stehen in der Hamburger Anlage.  © Markus Scholz/dpa

Anders als in Hamburg wird in Bispingen statt der Spurweite H0 die mehr als doppelt so breite Spurweite G verwendet. Umgerechnet würden die mehr als 15.700 Meter Gleise 1367,21 Kilometer "echte Gleise" ergeben, rechnen die Betreiber des Miniatur Wunderlandes vor.

Man werde die größte maßstabsübergreifende Bahn bleiben, sagte Gründer und Geschäftsführer Frederik Braun im März. Am Ende dürfte es zwei Weltrekorde geben, einen für die Spurweite H0 und einen für G, meinte er.

Titelfoto: Philipp Schulze/dpa

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