Von Bernhard Sprengel
Hamburg - Die A1 im Bereich der Hamburger Norderelbbrücke wird an diesem Wochenende voll gesperrt.
Die Sperrung beginnt am Freitag um 22 Uhr und geht bis Montag 5 Uhr, wie die Autobahn GmbH Nord mitteilte.
Während der Sperrung soll eine neue Verkehrsführung eingerichtet werden. Die Fahrstreifen werden zur Schonung des maroden Bauwerks mehr in die Mitte verlegt. So fahren die Lastwagen auf dem eigentlichen Tragwerk und nicht am Rand, der ursprünglich nur als Standstreifen gedacht war. Bei der letzten Hauptprüfung hatte die Brücke die Note "ungenügend" bekommen.
Die Autobahn wird zwischen dem Dreieck Norderelbe und der Anschlussstelle Hamburg-Billstedt gesperrt. Im Sperrbereich liegt das Dreieck Hamburg-Südost, das die A1 mit der A25 aus Geesthacht (Kreis Herzogtum Lauenburg) verknüpft.
Autofahrer von der A25 dürfen aber weiter in Richtung Lübeck auf die A1 auffahren. In Richtung Bremen müssen sie ab Billstedt wie alle anderen Nutzer der A1 der Umleitung über die B5 durch das Stadtgebiet zu den Neuen Elbbrücken folgen.
Als überregionale Ausweichroute empfiehlt die Autobahn GmbH die A7 (Hannover-Flensburg) und den Elbtunnel, der nach dem Warnstreik in der Nacht zum Freitag wieder zur Verfügung steht.
Autofahrer in Richtung Ostsee sollten ab Neumünster-Süd die B205 und weiter die A20 zum Kreuz Lübeck nutzen.